Berlin, 2. Juni 2014: Elektronische Vernetzung wird an den meisten Schulen zum Regelfall: Rund zwölf Prozent aller Lehrer halten mit ihren Schülern über Netzwerke wie „Facebook“ digitalen Kontakt außerhalb des Klassenzimmers, neun Prozent per „WhtsApp“, hat eine Umfrage unter 502 Gymnasiallehrern ergeben.
Kluft zwischen Klassen- und Kinderzimmer schwindet
Das am weitesten verbreitete elektronische Medium ist aber E-Mail, die 78 Prozent aller Pädagogen einsetzen, um ihren Schülern Tipps, Aufgaben und Links zu senden. „Die Kluft zwischen Klassen- und Kinderzimmer wird geringer“, betonte Dieter Kempf vom deutschen Hightech-Verband „Bitkom“, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.
An vielen Schulen dürfen Lehrer und Schüler aber keine Facebook-Freunde sein
Die Lehrer vernetzen sich demnach elektronisch mit ihren Schülern, um Links zu interessanten Online-Artikeln (76 Prozent) zu versenden, individuelle Fragen zum Unterrichtsstoff zu beantworten (61 Prozent) oder in sozialen Netzwerken Hausaufgaben zu stellen (47 Prozent). Allerdings: An immerhin 41 Prozent der deutschen Schulen sind die dienstliche Nutzung von „sozialen Netzwerken“ und die Vernetzung mit Schülern verboten. Autor: Heiko Weckbrodt
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