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„SOL: Exodus“: Weltraumgefechte à la „Wing Commander“ mit Unreal-Grafikmotor

Der Kreuzer Atlas im Kampf gegen religiöse Extremisten, die der Supernova unserer Sonne engegenjubeln. Abb.: Headup

Der Kreuzer Atlas im Kampf gegen religiöse Extremisten, die der Supernova unserer Sonne engegenjubeln. Abb.: Headup

Auf den Spuren von „Battlestar Galactica“ und „Starwars“ rast „SOL: Exodus“ durchs All: Als Kampfgleiter-Pilot dürfen wird in dieser Weltraum-Action-Simulation feindliche Schiffe fleißig mit Kanonen, Plasmawerfern und Raketen beharken, müssen flüchtende Kolonisten eskortieren und gegnerische Basisschiffe ausspionieren – ein „Wing Commander“ von heute mit der Grafikmotorkraft der „Unreal“-Engine gewissermaßen.

Hinter „SOL“ steckt das unabhängige Entwicklerstudio „Seamless Entertainment“ in Austin, in dem sich einige Veteranen der Videospielbranche selbstständig gemacht haben. Sie entwarfen den Weltraum-Shooter zunächst als Download-Spiel, die Kölner Firma „Headup“ hat „SOL“ nun als Box-Version in den Handel gebracht. Die Übersetzung ins Deutsche beschränkt sich indes auf Untertitel, die Audiospur ist ansonsten englisch.

Grafisch ist „SOL“ zwar nicht gerade opulent, aber von solider Qualität und – was bei Weltraum-Spielen mit ihrer oft unübersichtlichen 3D-Orientierung besonders wichtig ist – auch flüssig auf Mittelklasse-Rechnern spielbar. Ärgerlich sind allerdings die oft recht langen Lade-Zeiten zwischen den Szenarien. Sinnvollerweise führt ein Tutorial in die Bedienung der Raumgleiter ein, sonst würde man ganz schnell ziemlich orientierungslos durchs All gleiten.

Fazit:

Zwar kein großer Wurf – aber um zwischendurch als „Starbuck“ wie in all den smarten Sci-Fi-Kriegsfilmen der 1970er Jahre mal ein bisschen abzuhotten, ganz okay. Heiko Weckbrodt

„SOL: Exodus“ (Seamless/Headup Games), Weltraum-Shooter, P 12, ca. 20 Euro
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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