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Intel schraubt wegen Wirtschaftskriselei Umsatzziele zurück

Bescheren Intel gute Geschäfte: Xeon-Server-Prozessoren. Abb.: Intel

Bescheren Intel gute Geschäfte: Xeon-Server-Prozessoren. Abb.: Intel

Santa Clara, 17.7.2012: Halbleiter-Marktführer Intel schraubt wegen der „schwierigeren gesamtwirtschaftlichen Lage“ – so Intel-Chef Paul Otellini – seine Umsatzerwartungen für dieses Jahr zurück: Statt Zuwachsraten im hohen einstelligen Prozent-Bereich rechnet der US-Chipkonzern nun nur noch mit drei bis fünf Prozent Umsatzplus in diesem Jahr. Derzeit belasten Euro- und Schuldenkrise, aber auch gebremste Ausgaben in den Schwellenländern die Weltkonjunktur.

Intel-Chef Paul Ortellini. Abb.: Intel

Intel-Chef Paul Ortellini. Abb.: Intel

Barmen auf hohem Niveau: Quartalsgewinn auf 2,8 Milliarden Dollar gestiegen

Allerdings laufen die Geschäfte bei Intel nicht wirklich schlecht: Im zweiten Quartal konnte der Prozessorhersteller seinen Umsatz um fünf Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar (elf Milliarden Euro) steigern. Der Nettogewinn kletterte um drei Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar (2,27 Milliarden Euro) – die entspricht eine Gewinnquote von 20,7 Prozent, von der andere Unternehmen nur träumen können.

Intel-Chef hofft auf Vorstoß in smartphone- und Tablet-Markt

Besonders das Server-Geschäft bescherte Intel gute Einnahmen. Nun setzt Otellini vor allem in die neue Geräteklasse der Ultrabooks, aber auch in intels Vorstöße in den Prozessormarkt für Smartphones und Tablets viel Hoffnungen – hier dominiert nach wie vor die Prozessorarchitektur des Konkurrenten ARM. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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