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Einbrecher spionieren Wohnungen per Facebook & Co. aus

Abb.: creditsesame

London, 2.11.2011: Wer Fotos von seiner sauteuren Heimkinoanlage bei Facebook einstellt oder twittert: „Fahr jetzt für drei Wochen nach Kreta“, der weckt nicht nur die Aufmerksamkeit seiner Freunde, sondern auch von Briganten: In einer englischen Umfrage unter 50 Ex-Einbrechern gaben 78 Prozent an, „Facebook“, „Twitter“ und ähnliche Kontaktportale genutzt zu haben, um ihre Ziele vorab auszukundschaften. Das berichtet das Finanzportal „credit sesame„.

Die Berichterstatter empfehlen daher „Facebook“-Nutzern, die eigenen Datenschutzeinstellungen so zu verändern, dass standardmäßig nur der engere Freundeskreis die eigenen Beiträge zu sehen bekommt. Auch solle man es vermeiden, Ferienreisen anzukündigen sowie aufschlussreiche Wohnungs-Fotos einzustellen, die teure Geräte oder Sicherheitsvorkehrungen wie etwa Schlösser offenbaren. In Amerika informieren laut „credit sesame“ immerhin 15 Prozent der Nutzer sozialer Netzwerke dort über den Antritt eines Urlaubs, ein Drittel der jüngeren Nutzer verraten auch ihren aktuellen Aufenthaltsort.

Das Portal hat aus der – nicht repräsentativen, aber doch interessante – Umfrage eine Grafik gebastelt, die die typische Vorgehensweise von Einbrechern illustriert:

Die Methoden der Einbrecher. Grafik: creditsesame

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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