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Psychodetektiv mit Plastebeuteln: „Die Methode Hill“

  Und noch ein letztes Mal darf der verschrobene Psycho-Onkel mit den unvermeidbaren Plaste-Einkaufsbeuteln ermitteln: In der sechsten und finalen Staffel von „Hautnah“ bekommt es Polizeipsychologe Anthony V. Hill mit einem kanibalischen Serienmördern zu tun, der seine Opfer zerstückelt, bar jeden Mitleids. Bald wird Tony klar, dass der Killer seiner Umwelt wohl ein ganz normales Leben vorspiegelt, ausgesprochen beherrscht agiert. Und als Monster Michael schließlich geschnappt ist, hält es selbigen nicht lange im Knast – kurz nach dem Ausbruch erhält der Psychologe seltsame Päckchen… Schade, schade, kann man da nur sagen: Nach sechs Staffeln zog der Londoner Sender „Independent Television“ (ITV) wegen hoher Produktionskosten die Bremse und beendete die vielgelobte Krimiserie „Wire in the Blood“ (deutsch: „Hautnah: Die Methode Tony Hill“).  Dabei war das Geld gut investiert: Obgleich die Serie im Laufe der Jahre etwas von der Skurrilität der ersten Folgen verlor, hielt sie doch ein außergewöhnlich hohes Niveau, sowohl schauspielerisch, wie auch in puncto Spannung und Ideen. Hervorzuheben sind immer wieder die Kameraführung und optischen Einfälle, an die sonst nur wenige TV-Serien („Dexter“ allenfalls) …