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Meteorologin Dr. Astrid Ziemann von der TU Dresden arbeitet zusammen mit "QuWind100"-Projektpartnern an einem neuen Windatlas für Deutschland. Weil Windkraftanlagen immer höher wachsen, soll dieser Atlas die besonderen Wetterverhältnisse für Höhen zwischen 100 und 200 Meter für die nächsten Jahrzehnte voraussagen. Sie zeigt in ihrem Tharandter Büro auf einen Vorgänger-Atlas für Höhen bis etwa 80 Meter. Foto: Heiko Weckbrodt

Windräder wachsen – und der Wind bläst härter

TU Dresden und Wetterdienst arbeiten an einem neuen Windatlas für Deutschland Dresden/Tharandt, 14. August 2017. Um die Wende in Deutschland hin zu erneuerbaren Energien zu unterstützen, arbeiten Meteorologen der Technischen Universität Dresden gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst und den Stadtwerken in Offenbach am Projekt „QuWind100“: Bis Ende 2018 wollen sie gemeinsam einen neuen Atlas erstellen, der genau vorhersagt, wo der Wind in Höhen zwischen 100 und 200 Metern in Deutschland richtig stark weht. „Wir wollen damit Betreibern von Windkraftanlagen sowie den Genehmigungsbehörden ein Hilfsmittel zur Verfügung stellen, damit sie abschätzen können, wo es sich lohnt, Windkraftanlagen aufzustellen, oder wo starke Winde die Standsicherheit solcher Anlagen gefährden“, erklärt Meteorologin Dr. Astrid Ziemann, die am TUD-Standort in Tharandt das Projekt betreut.