Alle Artikel mit dem Schlagwort: Titan

Die Forscher prüfen in der Papiertechnischen Stiftung das Titanpapier für die Elektrolyseur-Stromverteiler. Bildschirmfoto aus: IGF-Nominierungsvideo

Sachsen backen Stromverteiler für Wasserstoff-Fabriken aus Titanpapier

Mit Guericke-Preis ausgezeichnet: Innovation soll Elektrolyseure billiger und effizienter machen Dresden/Magdeburg/Heidenau/Duisburg, 2. Dezember 2021. Neue Stromverteiler aus Titanpapier könnten Elektrolyseure künftig billiger machen und ihre Wasserstoff-Ausbeute verbessern. Möglich wird dies durch eine Innovation von Sachsen und Nordrhein-Westfalen (NRW), dank der sich solche Stromverteiler nun viel einfacher als bisher auf Papiermaschinen herstellen lassen. Dafür hat die „Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) aus Magdeburg nun den diesjährigen „Otto von Guericke“-Preis an ein interdisziplinäres Team vergeben, an dem die „Papiertechnische Stiftung“ (PTS) Heidenau, das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung Dresden (Ifam-DD) und das Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) Duisburg vertreten waren.

Perovskit-Kristalle in einer künstlerischen Darstellung. Visualisierung: Christiane Kunath (PM TUD, Cfaed)

TU Dresden findet Qualitäts-Booster für Perowskit-Solarzellen

Elektronikzentrum cfaed: Hersteller müssen bei Produktion den Anti-Lösungsmittel-Einsatz besser kontrollieren Dresden, 26. März 2021. Ein Forscherteam um Prof. Yana Vaynzof von der TU Dresden hat einen Weg gefunden, um die Ausschussrate bei der Produktion hocheffizienter Perowskit-Solarzellen zu senken: Schuld an der bisher stark schwankenden Qualität dieser neuen Generation von Sonnen-Energiesammlern sind demnach spezielle Anti-Lösungsmittel. Das haben die TU Dresden und dessen Exzellenz-Zentrum für fortgeschrittene Elektronik Dresden (Cfaed) mitgeteilt, in dem die Physikerin die Forschungsgruppe für „Neuartige Elektronik-Technologien“ leitet.

Papi sieht plötzlich so komisch aus: Rick Janssen (Sam Worthington) nach seiner "Optimierung" zum Übermenschen, der den Titan besiedeln soll. Szenenfoto: Eurovideo

Sci-Fi-Bluray „Titan“: Gentech-Turbo für die Evolution

Warum Monde ewig terraformen, wenn man den Menschen viel schneller ummodeln kann? Ist die gentechnologische Beschleunigung der menschlichen Evolution statthaft, um das Überleben unserer Spezies zu sichern – oder doch eher verdammenswerte Nazi-Denke? Dieser Frage widmet sich der starbesetzte Science-Fiction-Streifen „Titan“ – findet dabei allerdings nicht allzu originelle Antworten. Dafür macht der erste Spielfilm des deutschen Nachwuchsregisseurs Lennart Ruff – der bisher vor allem Kurz- und Werbefilme drehte – zumindest optisch durchaus etwa her. Erschienen ist der US-Streifen nun auf DVD und Bluray fürs Heimkino.

Der Titan-Supercomputer in den USA wird demnächst über einem Simulationsprojekt aus Dresden schwitzen. Foto: ORNL/U.S. Dept. of Energy

US-Superrechner simuliert Dresdner Laserschwert gegen Hirnkrebs

„Titan“ hat neues Beschleuniger-Konzept aus Sachsen auf seine Top 6 gesetzt Dresden-Rossendorf/Oak Ridge, 26. November 2014: Dresdner Forscher haben mit ihrem Konzept, Hirnkrebs künftig mit neuartigen lasergetriebenen Protonen-Beschleunigern zu bekämpfen, das US-Energieministerium derart begeistert, das die Amerikaner den Sachsen nun einen „Titanen“ zur Seite stellen: Sie haben einem Team um Dr. Michael Bussmann vom Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) für 2015 Rechenzeit am weltweit zweitschnellsten Supercomputer versprochen, dem „Titan“ am Oak Ridge National Laboratory. Wie das HZDR mitteilte, hat haben die „Titan“-Besitzer das sächsische Simulationsprojekt sogar auf die Liste der „sechs Höhepunkte“ („Top 6 Highlights“) für das kommende Rechenjahr ihres Elektronenhirns gesetzt.

Da können sich die Titanen schon mal frisch machen: In "Risen 3" rückt ein neuer Krieger an. Abb.: Deep Silver

Titanen aus dem Ruhrpott: Rollenspiel „Risen 3“ kommt im August

Krieger rennt auf Donnerinsel geklauter Seele hinterher Planegg/Essen, 25. Februar 2014: Die Rollenspiel-Sage um Magier, Piraten und Wächter geht weiter: Im August wollen die „Piranha Bytes“-Studios aus dem Ruhrgebiet das PC-Spiel „Risen 3 – Titan Lords“ veröffentlichen, teilte der bayrische Publizierer „Deep Silver“ heute mit. Darin wird ein namenloser Krieger seiner Seele beraubt und hetzt ihr auf der von Titanenkriegen heimgesuchten Donnerinsel hinterher.

Härter als Stahl: Dresdner Ingenieure basteln am 3D-Drucker 2.0

„Replikator“ lässt grüßen: Beliebige Bauteile aus Titan & Co. reproduzierbar Dresden, 19. Oktober 2013: Nachdem in jüngster Zeit 3D-Drucker von sich reden machten, die nahezu jede beliebiges Form aus Kunststoff erzeugen können, gehen Dresdner Fraunhofer-Ingenieure nun einen Schritt weiter: Mit sogenannten additiv-generativen Anlagen, deren Grundprinzip dem 3D-Drucker ähnelt, wollen sie beliebige Formteile härter als Stahl erzeugen – allein basierend auf einem CAD-Computermodell oder einem 3D-Scan. Da lässt der „Replikator“ aus des TV-Raumschiffs „Enterprise“ grüßen… Laser erzeugt Schicht für Schicht die Zielform Erste Spezialanfertigungen haben die Forscher des Dresdner „Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS) mit diesem Super-3D-Druckern bereits erzeugt, darunter ein kompliziert geschwungenes Titan-Bauteil für Flugtriebwerke. „Licht ist unser Werkzeug“, erklärte dazu Projektleiter Prof. Christoph Leyens, der am IWS und an der TU Dresden tätig ist. „Wir nutzen den Laserstrahl als hochpräzise Wärmequelle, die wir noch dazu sehr schnell regulieren können.“ Dabei wird in die Spezialanlage als Werkstoff ein Pulver oder Draht aus der gewünschten Legierung eingebracht, ein Laser mikroverschweißt das Metall dann Schicht für Schicht zur gewünschten Form. Auch die Erzeugung speziell nanostrukturierter Bauteile …

Cassini-Sonde findet Methan-Nil auf Titan

Titan (Saturn-Orbit), 15. Dezember 2012: Die Raumsonde „Cassini“ hat auf dem Saturn-Mond Titan eine Art zweite Version des Nils gefunden. Das teilte die europäische Raumfahrtagentur „ESA“ mit. Während der Nil auf der Erde Ägypten gen Mittelmeer durchpflügt und sein Wasser das Land fruchtbar macht, besteht der nun entdeckte extraterrestrische Fluss wahrscheinlich aus flüssigem Methan und Ethan und mündet nach rund 400 Kilometern in einen großen Methansee. Die Aufnahme gelang der Sonde „Cassini“, die von NASA (USA), ESA (Europa) und ASI (Italien) betrieben wird, mit ihren Radarinstrumenten. Die Befunde wurden aber auch durch Infrarot- und Lichtsensoren des Raumschiffs bestätigt. Elefanten und Pyramiden wurden leider nicht gesichtet. Heiko Weckbrodt

Titan hat mutmaßlich untermondischen Ozean

Titan, 28.6.2012: Die NASA-Sonde „Cassini“ hat deutliche Hinweise auf ein Meer aus flüssigem Wasser unter der Oberfläche des Saturn-Mondes Titan gefunden. Das teilten die NASA und die ESA heute mit. Ein Forscherteam der Sapienza-Universität Rom um Dr. Luciano Iess war auf diese Schlussfolgerung gekommen, nachdem die Wissenschaftler besonders präzise Messungen der Titan-Form in verschiedenen Positionen relativ zu seinem Mutterplanten Saturn ausgewertet hatten. Dabei hatten sie festgestellt, dass der Mond durch die Gravitationskräfte des Riesenplaneten in einer Gezeiten-artigen Weise immer wieder verformt wird, die nur den Schluss zuließ, dass sich unter der Titan-Oberfläche ein Ozean befinden muss.