Alle Artikel mit dem Schlagwort: Spion

Von wegen, das gibts nur im Agentenfilm: Eine Maschinenpistole im Geigenkasten. Foto: Heiko Weckbrodt

Maschinenpistole im Geigenkasten

Sonderausstellung über Spionage in Ost und West im Militärhistorischen Museum Dresden Dresden,. 23. Oktober 2016. Maschinenpistolen im Geigenkasten, giftschießende Regenschirme oder Lippenstifte, die sich in tödliche Krallen verwandeln… Wer dachte, dies seien lediglich Hirngespinste phantasievoller Agentenfilm-Regisseure, der irrt: Tatsächlich gehörten solche bizarren Ausrüstungen zum Repertoire des Kalten Krieges, wurden teils auch von Spionen eingesetzt. Allerlei pittoreske Zeugnisse des (meist) unsichtbaren Geheimdienstkrieges zwischen Ost und West zeigt bis zum 29. November 2016 das Militärhistorische Museum Dresden in der Sonderausstellung „Achtung Spione!“.

„Die Geschichte des MI 5“: Kaiseragenten-Paranoia, KGB-Spione und IRA-Terror

Kein Geheimdienst lässt sich gern in die Karten gucken –der Mauerfall und die fast völlige Öffnung der ostdeutschen Stasi-Archive waren da ein historischer Ausnahmefall. Doch im Jahr 2009 entdeckte auch der britische Inlands-Geheimdienst MI 5 das Glasnost-Konzept und beschloss, zum 100-jährigen Jubiläum des Dienstes eine historische Aufarbeitung in Auftrag zu geben. Die Wahl fiel auf den Cambridge-Professor Christopher Andrew, der inzwischen die Ergebnisse als Buch veröffentlicht hat: „MI 5 – Die wahre Geschichte des britischen Geheimdienstes“.