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Forscherinnen und Forscher der Uniklinik Dresden suchen mit europäischen Kollegen nach Biomarkern, die bei Kindern auf Überreaktionen des Immunsystems - SIRIS genannt - hindeuten. Durch solche Ansätze der personalisierten Medizin sollen Ärzte künftig SIRS schneller diagnostizieren und die richtige Therapie dagegen herausfinden können. Foto: Hochschulmedizin Dresden

Uniklinik Dresden sucht Biosignale für tödliche Immun-Überreaktion bei Kindern

„Personalisierte Medizin“ soll künftig Ärzten helfen, schnell die richtige Therapie gegen SIRS zu finden. Dresden, 27. Dezember 2020. Um Kinder mit gefährlichen Überreaktionen des Immunsystems künftig besser behandeln zu können, setzen Forscherinnen und Forscher aus Dresden, Helsinki, Luxemburg, Istanbul und Ulm nun Methoden der „personalisierten Medizin“ ein. Denn das „Systemische Inflammatorische Response Syndrom“ (SIRS) ist anhand äußerlicher Symptome oft nur schwer präzise zu diagnostizieren. Daher wollen die Forscherinnen und Ärzte nun herausfinden, welche Erbgut-Signale, Fette, Proteine-Merkmale, Immunreaktionen typisch für die verschiedenen SIRS-Varianten sind. Anhand solcher „Biomarker“ könnten Medizinerinnen und Mediziner in Zukunft rascher und zielsicherer die richtigen Therapien für ihre kleinen Patienten finden.