Alle Artikel mit dem Schlagwort: SIM-Karte

Dresdner TU-Forscher finden Handy per physikalischem Fingerabdruck

Selbst Mobiltelefone mit gefälschter ID durch kleine Produktionsfehler identifizierbar Dresden, 22. Juni 2013: Jeder Krimi-Bewanderte kennt den Trick nur zu gut aus Film und Fernsehen: Der Bösewicht leiert seinen Drohanruf per Handy runter – und tauscht dann die SIM-Karte aus, um für die Kripo im Funknetz „unsichtbar“ zu werden. Informatiker der Technischen Universität Dresden haben jedoch nun eine Methode entwickelt, Mobilfunktelefone allein anhand ihrer physikalischen Merkmale, ihres „elektronischen Fingerabdrucks“ zu identifizieren – ganz ohne SIM-Karte, falsche Funkzellen und ohne das Wissen der Netzbetreiber. Dies könne der Strafverfolgung und der Ortung gestohlener Handys ganz neue Möglichkeiten eröffnen, meint das Team um TU-Informatiker Jakob Hasse. Zugleich weisen sie freilich auch möglichen Missbrauch dieser Technik hin.

Nano-SIM: Gelddrucker G&D baut kleinste SIM-Karte der Welt

München/Paris, 11.11.2011: Nachdem Apple mit seinem iPad und iPhone bereits die Mikro-SIM-Karte für den Handyfunk hoffähig gemacht hatte, zeigt „Giesecke & Devrient“ (G&D), dass es noch eine Nummer kleiner geht: Das für sein Banknotenpapier bekannte Münchner Unternehmen hat auf der Fachmesse „CARTES & IDentification 2011“ in Paris eine „Nano-SIM-Karte“ vorgestellt. Diese misst nur noch 12 mal neun Millimeter und ist damit 30 Prozent kleiner als die „Mikro-SIM“. Damit habe man die kleinste SIM-Karte der Welt gebaut, hieß es vom Unternehmen.