DVD „4:48“: Leben und Rolle verschwimmen
Nackt und schmerzvoll: Anaïs wird auf der Bühne eins mit suizidaler Dramatikerin Die blutjunge französische Schauspielerin Anaïs (Aurélie Houguenade) hat ein klares Ziel vor Augen und diesem Ziel ordnet sie schließlich ihr ganzes Privatleben unter: Sie will die Hauptrolle in Psychose 4:48“. Der lange, schmerzvolle Monolog der Dramatikerin Sarah Kane über Einsamkeit und Verzweiflung, der im Suizid gipfelt, fordert sie ganz und gar. Aufgepeitscht vom alternden (und ein wenig lüsternen) Regisseur (Jean-Marie Galey) steigert sich Anaïs immer mehr in die Rolle hinein, entblößt sich in jedem Sinne vor Regisseur und Publikum…