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Ein Li-Fi-Gigadock-Transceiver, den Fraunhofer Dresden für die Datenübertragung mit Licht auf kurze Distanzen und hohen Datenraten. Foto: Fraunhofer-IPMS

Roboter-Lego im All mit Licht-Datennetz aus Dresden

Idee für mehr Umweltschutz im Kosmos: Statt als Weltraumschrott zu enden, lassen sich Satelliten künftig im Orbit modular umbauen Dresden/Aachen/Erdorbit, 7. November 2022. Um Weltraumschrott künftig zu vermeiden, wollen Astrotech-Konstrukteure ihre Satelliten künftig ähnlich wie mit einem Lego-Baukasten modular statt „aus einem Guss“ bauen. Die Idee dabei: Wenn ein Trabant im Erdorbit seine Aufgaben erledigt hat, demontieren Weltraum-Roboter die nicht mehr benötigten Sensoren, Elektronikbausteine oder dergleichen und stöpseln neue Technik-Module an. Dadurch kann der Satellit dann neue Missionen übernehmen, statt in einer orbitalen Müllhalde zu landen. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Steckmodulen sollen dabei Lichtdatennetze erledigen, die das Dresdner Fraunhofer-Photonikinstitut IPMS entwickelt hat. Die Aachener Hochschulausgründung „iBoss“ hat nun eine Schnittstelle für solche modularen Satelliten gebaut, sie mit den „Li-Fi-Gigadock-Transceiver“ aus Sachsen ausgerüstet und zur „Internationalen Raumstation“ (ISS) ins All gebraucht. Das geht aus einer IPMS-Mitteilung hervor.