Alle Artikel mit dem Schlagwort: Samsung

Die taiwanesische Foundry TSMC investiert derzeit viel Geld in den Ausbau seiner 300-mm-Spitzenfabriken - hier ein Blick in die TSMC-Fab 12. Foto: TSMC

Zehn größte Chipfirmen stecken 50 Milliarden $ in Fabriken

„IC Insight“ erwartet von Globalfoundries 22 % höhere Investitionen Scottsdale, 21. März 2014: Die zehn größten Halbleiterkonzerne weltweit werden in diesem Jahr voraussichtlich rund 50,1 Milliarden Dollar (36,3 Milliarden Euro) in den Ausbau ihrer Fabrik-Kapazitäten investieren, ein Zehntel mehr als im Vorjahr. Das hat das Marktforschungs-Unternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona prognostiziert. Die höchsten Investitionen sind demnach mit jeweils rund elf Milliarden Dollar von Samsung und Intel zu erwarten gefolgt vom taiwanesischen Auftragsfertiger (Foundry) „TSMC“ (9,75 Mrd. $) und dessen amerikanisch-deutschem Konkurrenten „Globalfoundries“.

Chinesisches Ascend-Smartphone. Foto: Huawei

Erstmals eine Milliarde Smartphones verkauft

Samsung weltweit auf Platz 1, gefolgt von Apple Framingham, 16. Februar 2014: Der Markt für Computertelefone (Smartphones) hat einen neuen Rekord aufgestellt: Im vergangenen Jahr haben die Anbieter über eine Milliarden Smartphones verkauft, über ein Drittel mehr als im Vorjahr (725 Millionen Geräte). Das hat das US-Marktforschungsunternehmen „IDC“ aus Framingham errechnet. Marktführer war demnach Samsung: Die Südkoreaner konnten ihren Anteil im Smartphone-Markt von 30,3 auf 31,3 Prozent steigern, während der Zweitplatzierte Apple mit seinen iPhones von 18,7 auf 15,3 Prozent zurückfiel.

In Dresden gefertigter Wafer mit AMD-Vierkernprozessoren. Abb.: GF

Globalfoundries behauptet Platz 2 im Foundry-Markt

Scottsdale/Dresden/Taipeh, 11. Februar 2014: Globalfoundries (GF) hat sich im vergangenen Jahr als zweitgrößter Chip-Auftragsfertiger weltweit behauptet – wächst aber nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Dafür baut Branchenprimus TSMC in Taiwan seinen Vorsprung weiter aus, während sich Samsung immer erfolgreicher auch im Foundry-Geschäft betätigt. Das geht aus einer „IC Insights“-Analyse hervor.

Dresden hofft auf Akku-Fabrik von Samsung

Stadt möchte durch Pilotanlagen Energiespeicher-Investitionen fördern Dresden, 6. Februar 2014: Um Dresden zu einem Energiespeicher-Produzenten von europäischen Rang zu machen, versucht die städtische Wirtschaftsförderung nun, gezielt Batterie-Hersteller und andere Industrieunternehmen für eine Ansiedlung anzuwerben. Das hat Heike Lutoschka namens der Behörde in Auswertung einer Energiespeicher-Studie angekündigt. Darüber hinaus hoffen Dresdner Energiespeicher-Forscher noch auf einen ganz dicken Fisch, der Hunderte, vielleicht sogar Tausende Jobs in der Stadt schaffen könnte: Eine milliardenschwere Akku-Fabrik von Samsung.

Die taiwanesische Foundry TSMC investiert derzeit viel Geld in den Ausbau seiner 300-mm-Spitzenfabriken - hier ein Blick in die TSMC-Fab 12. Foto: TSMC

Nächste Chipkrise für 2017 erwartet – doch nicht für Foundries

Auftragsfertiger wachsen doppelt so schnell wie Gesamtmarkt Scottsdale, 25. Januar 2014: Die globale Halbleiter-Industrie wird voraussichtlich in drei Jahren in die nächste Krise rutschen – die aber die Chip-Auftragsfertiger (Foundries) deutlich besser als die restliche Branche überstehen werden. Das geht aus einer Prognose des US-Marktforschungsunternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale/Arizona hervor.

5 % Plus: Mikroelektronik-Industrie hat sich erholt

Speicherhersteller Micron gewinnt nach Elpida-Übernahme Marktanteile Englewood/Dresden, 4. Januar 2014: Nach einem 2,5-prozentigen Rückgang im Jahr 2012 hat sich die Halbleiterindustrie im vergangenen Jahr wieder erholen können. Das geht aus Analysen des kalifornischen Marktforschungsunternehmens „IHS iSuppli“ aus Englewood hervor. Demnach legten die globalen Chip-Umsätze im Jahr 2013 um 4,9 Prozent auf 317,9 Milliarden Dollar (233,9 Milliarden Euro) zu.

Samsung: Vom Tante-Emma-Laden zum Multi

Seoul. Der südkoreanische Mischkonzern Samsung geht auf einen 1938 gegründeten Lebensmittelladen zurück. Über die Jahre hinweg legte sich das Unternehmen immer mehr Geschäftsfelder zu, teils auch in enger Verflechtung mit dem koreanischen Staat. Heute ist Samsung rund 369 000 Mitarbeitern und umgerechnet etwa 135 Milliarden Euro Umsatz eines der größten Unternehmen weltweit. International am bedeutendsten ist seine Elektronik-Sparte, hier rangiert Samsung global auf Platz 2 nach Intel. Daneben stellt der Konzern aber auch Schiffe, Maschinen und andere Produkte her.

Nach Samsung-Deal: Tatzberg wird für Novaled zu klein

Vorstand Günther im Interview über die Zukunft der Firma in Dresden Dresden, 9. August 2013: Die Dresdner Organikelektronik-Firma Novaled wird nach der Übernahme durch Samsung und dessen Tochter Cheil ausgebaut. Für ein größeres Team und zukünftiges Wachstum wird mehr Platz benötigt. Deshalb will sie aus dem Technologiezentrum „BioZ“ in Johannstadt mittelfristig ausziehen und einen neuen Firmensitz in Dresden beziehen. Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat Novaled-Marketingvorstand Gerd Günther über die Zukunft des Unternehmens unter Samsung-Regie ausfragt. Warum haben sie Novaled überhaupt verkauft? Gerd Günther: Zum einen haben uns bisher sogenannte „Venture Capital“-Firmen finanziert. Diese Risikokapitalgeber waren sehr geduldig mit uns, einige sind schon seit zehn Jahren dabei. Aber es liegt in ihrer Unternehmensstrategie, irgendwann auszusteigen. Zum anderen brauchten wir neues Kapital, um weiter wachsen zu können. Diese Zielstellung wollten wir ursprünglich durch einen Börsengang in den USA lösen. 2012 war der US-Markt jedoch so schwach, so dass wir das Projekt verschoben haben. Parallel dazu wurden aber verschiedene Unternehmen auf uns aufmerksam. Nach mehrmonatigen harten aber fairen Verhandlungen kam dann Samsung zum Zug.

Kommentar: Samsung-Einstieg ist Chance für Sachsen

Zur Übernahme der OLED-Firma Novaled durch die Südkoreaner Dresden, 9. Augist 2013: Kauft ein Riese wie Samsung eine eher kleine Dresdner Forschungsfirma, klingt das zunächst wie eine hungrige Heuschrecke, die alles, was hier zu einer gewissen Größe wächst, wegfrisst. Doch da sollte man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen: Die Novaled-Übernahme durch die Südkoreaner ist in erster Linie eine große Chance für Dresden. Hält sich Samsung an seine Ansage, Novaled nicht nur in Dresden zu belassen, sondern sogar auszubauen – und darauf deuten alle Indizien und Plausibilität hin -, gewinnt zunächst einmal die wohl stärkste Unternehmung des noch jungen Organikelektronik-Standorts Dresden einen potenten Partner, der mehr Gewinne scheffelt, als die gesamte Dresdner Industrie zusammen an Jahresumsatz realisiert. Und da die Südkoreaner mehrfach angekündigt haben, weiter kräftig in die OLED-Bildschirmtechnologie zu investieren, winken für einen Schlüsselzulieferer wie Novaled Entwicklungs- und Fertigungsaufträge ganz neuen Größenordnungen.

Samsung schluckt OLED-Firma Novaled

Koreaner sichern sich für 260 Millionen Euro Organikelektronik-Expertise der Dresdner Dresden/Seoul, 9. August 2013: Samsung hat die Dresdner Organikelektronik-Firma „Novaled“ für 260 Millionen Euro gekauft. Darüber informierten beide Unternehmen heute in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Südkoreaner übernehmen damit einen internationalen Schlüsselzulieferer für besonders effiziente „Organische Leuchtdioden“. Letztlich steckt dahinter die Samsung-Strategie, durch den zunehmenden Einsatz von „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) in Bildschirmen besonders dünne Computertelefone, Fernseher und andere Elektronikgeräte herzustellen.

Samsung weiter an Übernahme von Novaled Dresden interessiert

Dresden/Seoul, 30. Juli 2013: Die Übernahmepläne verfestigen sich anscheinend: Der südkoreanische Mischkonzern „Samsung“ verhandelt über eine seine Tochtergesellschaften weiter wegen eines Kaufs der Dresdner OLED-Firma „Novaled“. Das bestätigte Novaled-Marketingvorstand Gerd Günther. Die Verhandlungen seien inzwischen deutlich voran gekommen, eine Entscheidung gebe es aber nach wie vor nicht, betonte Günther. Aktualisierung: Wie uns aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zugetragen wurde, soll die Übernahme angeblich „binnen Wochenfrist“ unterschriftsreif sein,

Bloomberg: Samsung und LG revidieren Fokus auf OLED-Fernseher

New York/Seoul, 26. Mai 2013: Die südkoreanischen Elektronikriesen Samsung und LG überdenken laut einem Bericht des Wirtschaftsportals Bloomberg.com ihre Strategie, weitere Milliardensummen in die Produktion von Fernsehern aus Organischen Leuchtdioden (OLEDs) zu investieren. Laut Bloomberg wollen sie zwar nicht aus dem OLED-TV-Geschäft aussteigen, aber sich stärker auf hochaufgelöste Bildschirme in klassischer LCD-Technologie konzentrieren.