Alle Artikel mit dem Schlagwort: Roth & Rau

HAP und Ortner Dresden, die inzwischen zur Fabmatics verschmolzen sind, haben auch InfineonChipwerke mit Robotern und anderer technik nachautomatisiert. Foto: Infineon/ Fabmatics

Fabmatics siedelt sich im Ex-Leybold-Sitz Dresden an

Automatisierer investieren zwei Millionen Euro Dresden, 1. September 2016. Das Dresdner Automatisierungs-Unternehmen „Fabmatics“ wird den aufgegebenen Firmensitz von Leybold Optics Dresden in der „Micropolis“ am Flughafen zu seinem neuen Hauptsitz ausbauen. Das teilte Fabmatics-Sprecherin Kathrin Maletzki auf Oiger-Anfrage mit. Das Unternehmen wolle rund zwei Millionen Euro in das Projekt investieren.

Roth & Rau verkauft Dünnschicht-Firma an China

Hohenstein-Ernstthal, 24.8.2011. Der angeschlagene Anlagenhersteller Roth & Rau trennt sich von einem weiteren Geschäftsfeld und verkauft seine Tochter „Roth & Rau CTF Solar GmbH“ an einen chinesischen Investor. Über Kaufpreis und nähere Details sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Roth & Rau mit. Damit gibt das sächsische Unternehmen auch das Geschäftsfeld „Technologie für die Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen auf Cadmiumtellurid-Basis“ auf und will in diesem Segment nur noch Beschichtungsanlagen weiterentwickeln. Die Hohenstein-Ernstthaler hatten sich zuvor bei ihrem Versuch verhoben, zum Komplettanbieter schlüsselfertiger Solarfabriken aufzusteigen (Der Oiger berichtete).

Solaranlagen-Firma Roth & Rau im Minus

Hohenstein-Ernstthal, 16.8.2011: Der angeschlagene sächsische Solaranlagen-Hersteller Roth & Rau meldet Umsatzrückgänge und Verluste: Im ersten Halbjahr 2011 sank der Umsatz um knapp 22 Prozent auf 92,8 Millionen Euro, der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 24,4 Millionen Euro. Das in Hohenstein-Ernstthal ansässige Unternehmen machte dafür die Schwäche des Solaranlagenmarktes, Kinderkrankheiten seiner neuen „SINA 2“-Anlagen und bilanztechnische Gründe verantwortlich. Nach einem steilen Aufstieg in den vergangenen Jahren war der Anbieter von Produktionsanlagen für (vor allem monokristalline) Solarzellen zuletzt ziemlich ins Straucheln geraten. Das Unternehmen hatte hoch gepokert, wollte zum Komplettausrüster von Solarfabriken werden – und war damit gescheitert. Dieses sogenannte „Turnkey“-Geschäftsfeld belastet bis heute die Ergebnisse, Personal wurde abgebaut und inzwischen  befindet sich Roth & Rau im Übernahmeprozess durch die Schweizer „Meyer Burger Technology AG“. hw Weitere Infos hier

Solarfabriken stornieren Investitionen: Roth & Rau erwartet Verluste

Hohenstein-Ernstthal, 21.7.11: Wohl ein weiteres Indiz für das Ende des Solarbooms: Weil viele Photovoltaik-Modulhersteller wegen sinkender Nachfrage ihre Ausbaupläne einfrieren, hat der sächsische Solarfabrik-Ausrüster Roth & Rau in Hohenstein-Ernstthal eine Verlustwarnung ausgeben: Statt des erwarteten Gewinns gehe man nun von einem „geringerem Konzernumsatz und einem deutlich negativen EBIT“ aus, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Zwar seien „im zweiten Quartal 2011 neue Aufträge mit einem Volumen von rund 29 Millionen Euro eingegangen, dem standen jedoch Stornierungen in Höhe von 17 Millionen Euro gegenüber“, hieß es weiter. Roth & Rau war bereits im vergangenen Jahr mit knapp 26 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht, hatte jedoch nach einem Restrukturierungsprogramm, das unter anderem Entlassungen und das Ende für besonders ehrgeizige Geschäftsfelder vorsah, eine Rückkehr in die Gewinnzone in diesem Jahr erwartet. Das Unternehmen wird derzeit vom Schweizer Solarzulieferer Meyer Burger übernommen. Ein Hintergrund der schwierigen Situation deutscher Ausrüster: Der Weltmarktanteil deutscher Solarfabriken ist in den fünf vergangenen Jahren drastisch gesunken, von 50 auf 21 Prozent. Dafür stieg der Anteil Chinas – das deutlich billiger anbietet – …