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Blick in einen Quantentechnologie-Labor bei Bosch. Foto: Bosch

Bosch gründet Quantensensor-Firma

Unternehmen soll hochpräzise Kreiselkompasse und Mensch-Maschine-Schnittstellen zur Marktreife führen Ludwigsburg/Stuttgart, 17. Februar 2022. Bosch gründet ein eigenes Unternehmen, das hochpräzise Quantensensoren zur Marktreife führen soll. Der schwäbische Elektronikkonzern sieht für die winzig kleinen Kreiselkompasse, Magnetfeldmesser und anderen Sensoren auf der Basis von Quanteneffekten unter anderem Potenziale in der Medizintechnik, für Smartphones und den Automobilbau. Das Unternehmen rechnet mit einem Marktvolumen von rund sieben Milliarden Dollar in den nächsten Jahren und stützt sich dabei auf eine McKinsey-Prognose.

Das MEMS-Gyroskop im Gyrokompass. Foto: Fraunhofer-Enas

Chemnitzer Kreiselkompass kennt auch im Stahllabyrinth den Weg

Fraunhofer-Institut Enas stellt auf Messe ein besonders präzises Gyroskop für Innenräume vor Chemnitz, 5. Mai 2021. Um Maschinen in Fabriken, aber auch Meeresplattformen und Kamera-Drohnen besser auszurichten, hat das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) in Chemnitz einen besonders präzisen Kreiselkompass („Gyroskop“) für den Inneneinsatz konstruiert. Das System basiert auf einem „Mikroelektromechanischen System“ (Mems) und kann die Himmelsrichtungen auch überall dort sicher bestimmen, wo der klassische Magnetkompass oder GPS-Navis versagen – also beispielsweise in inmitten magnetischer Störungen, in Höhlen, Bergwerken oder tief im Innern von Gebäudekomplexen aus Stahl und Stahlbeton. Das geht aus einer Enas-Mitteilung hervor.