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Henry Kutz (links) und Frank Hermsdorf (Mitte) restaurieren schon seit Jahren gemeinsam in Dresden Oldtimer wie hier diesen Ford Model A Roadster (Baujahr 1929). Zusammen mit Patrick Hohnetz wollen sie nun ein modernes Sensorsystem für solche liebhaberstücke entwickeln und in einer neuen Firma Classic OBD vermarkten. Foto: Heiko Weckbrodt

Oldtimer-Gesundheit kommt aufs Tablett

Dresdner Ingenieure wollen alte Autos mit „lebenserhaltender“ Sensor-Hightech nachrüsten Dresden, 21. Juni 2016. „Lass an!… Und Gas…!“ Die Bastlerwerkstatt im alten Industriegelände Dresden-Nord ist verwinkelt, vollgestellt mit Ölkannen, Getriebekomponenten, Mauschlüsseln und angerosteten Motorhauben. Draußen knattert ein Simson-Zweitakter, drinnen riecht es nach Schmierfett, Holz und Leder. Wenn sich Henry Kutz und Frank Hermsdorf mit Schraubenzieher und Blitzpistole über den Motorblock eines 87 Jahre alten Ford-Automobils beugen, sieht man ihnen ihre Passion sofort an: Seit Jahren schon schrauben die beiden TU-Absolventen an Oldtimern herum, restaurieren sie, ergötzen sich an der schönen alten Technik. Nun aber wollen sie ihr Hobby zum Beruf machen und ein Sensor-Software-Paket auf den Markt bringen, das die automobile Lebensdauer der Liebhaberstücke deutlich verlängern könnte.