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Zwei IWS-Mitarbeiter mustern einen Roboterarm mit einem Laserkopf. Foto: ronaldbonss.com für das Fraunhofer-IWS

Hochleistungslaser sorgt für langlebige Bremsen – und etwas weniger Feinstaub

Additive Verfahren von Fraunhofer Dresden und „Laserline“ sollen Fahrzeugteile verschleißfester und umweltfreundlicher machen Dresden, 7. April 2022. Industrielaser arbeiten mit immer mehr Leistung, sogar Anlagen mit zehn Kilowatt (kW) und mehr sind inzwischen lieferbar. Und das eröffnet dem Automobilbau, Maschinenbau und weiteren Branchen neue Chancen, komplexe Bauteile materialsparend im Hightech-3D-Drucker herzustellen, statt sie aufwendig und mit viel Metallabfall zu drehen, fräsen, und bohren. Dadurch lohnt es sich inzwischen auch, mit additiven Verfahren wie dem Laserauftragschweißen Maschinenkomponenten hochwertig zu beschichten, so dass sie länger halten und nicht so schnell verschleißen. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie hat das Dresdner Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) solche Verfahren unter dem Namen „Hiclad“ mit einer selbstentwickelten „Coaxquattro“-Düse und Hochleistungslasern zur Praxisreife geführt. „Wir erweitern die Grenzen des Hochleistungslaser-Einsatzes erneut“, ist Dr. Maria Barbosa überzeugt, die am IWS die Abteilung für thermisches Beschichten leitet.