Wirtschaft
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Dresdner Internethändler wächst um 25 Prozent

Cyperport plant Expansion nach Österreich und erweitert Geschäftsführung



Wachstumstreiber für Cyberport: iPad 2. Abb.: Apple



Dresden. Der Dresdner Internet-Elektronikhändler „Cyberport“ ist im ersten Halbjahr 2011 erneut kräftig gewachsen: Der Umsatz legte um 25 Prozent zu, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte Cyberport einen Umsatz von 269,4 Millionen Euro (plus 29 Prozent) mit 1,54 Millionen Kunden erzielt. Hauptabsatzgebiet für das Unternehmen ist Deutschland. Derzeit beschäftigt die Firma 218 feste Mitarbeiter.



Danilo Frasiak. Abb.: Cyberport



Wachstumstreiber waren in jüngster Zeit vor allem auch die neuen Apple-Produkte wie das iPad, das neue iPhone sowie weitere mobile Geräte. Insofern profitierte Cyberport auch von der konjunkturbeflügelten Binnennachfrage.


Um weiter zu wachsen, will das Unternehmen sein elektronisches Handelsgeschäft ausbauen. Dafür habe man mit dem 36-jährigen Einkaufsexperten Danilo Frasiak nun einen weiteren Geschäftsführer in die Firmenleitung berufen, teilte Fritz Oidtmann, Sprecher der Geschäftsleitung, mit. „Das Wachstum im E-Commerce wird auch in den kommenden Jahren die treibende Kraft im Handelsgeschäft sein“, erklärte Oidtmann. Frasiak solle diesen Schlüsselbereich stärken.

Cyberport wurde 1998 in Dresden gegründet und fokussierte sich zunächst auf den Internethandel mit Computern, allem mit Apple-Geräten. In den Folgejahren erweiterte das Unternehmen sein Sortiment hin zur Unterhaltungselektronik, Kaffeevollautomaten und mobile Technik (Smartphones etc.) und wuchs rasant. Außerdem richtete der Internethändler vier Ladengeschäfte in Dresden, Berlin und Leipzig ein. Im Herbst will Cyperport nach Österreich excpandieren und auch am Westbahnhof in Wien ein Ladengeschäft eröffnen. 2010 investierte die Firma rund 3,5 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum im Gewerbepark Siebenlehn. Heiko Weckbrodt

http://www.cyberport.de/

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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