Schwedenkrimi „Der Turm der toten Seelen“: Schuld hat hier jeder
Nachwuchsautor Christoffer Carlsson fasziniert mit einem tragischen Puzzlespiel aus Stockholms Vorstadt-Ghettos In drei Ebenen erzählt Schwedens neuer Krimi-Star Christoffer Carlsson in seinem neuen Buch „Der Turm der verlorenen Seelen“, warum eine Hure in einem Stockholmer Asyl sterben musste. Dramaturgisch raffiniert legt er Schale für Schale das Motiv hinter dem scheinbar sinnlosen Mord frei – und offenbart eine aus vielen Hundert Gliedern geschmiedete Kette aus Schuld, Fehlentscheidungen und Rache.