Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lebniz

Müssen Hänsel und Gretel in Zukunft nur noch die Hand auszustrecken, um den Weg nach Hause per Magnetsinn zu erfühlen? Fotos (bearbeitet): Paramount, IFW Dresden, Montage: hw

Leibniz-Forscher wollen Menschen einen Magnetsinn verleihen

Superdünne und extrem streckbare Sensorfolien am IFW Dresden entwickelt Dresden, 4. Februar 2015: Über Hänsel und Gretel aus Grimms Märchen können die Kinder von heute eigentlich nur noch albern kichern? Warum sich auf unzuverlässige Brotkrumen-Navigation verlassen, da man als Waise in spe doch nur das Smartphone zücken muss, um sich per GPS zu den Rabeneltern zurückleiten zu lassen? Doch selbst das wird in vielleicht zehn Jahren antik wirken, wenn es nach Dresdner Leibniz-Forschern geht. Die nämlich wollen den Menschen der Zukunft mit einem sechsten Sinn für Magnetfelder versehen. Sprich: Ihre Gretel 3.0 muss nur noch die Hand auszustrecken, um die Feldlinien zu erspüren, die den Weg nach Hause weisen.

Nanoelektronik: Dresdner entdeckten graphen-ähnliche Wismutwürfel-Waben

Dresden, 15. März 2013: Ein Dresdner Forscherteam hat eine Art schwere Variante des „Wundermaterials“ Graphen entdeckt: Die Wissenschaftler um Prof. Michael Ruck von der TU Dresden und Theoriedirektor Prof. Jeroen van den Brink vom „Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung“ (IFW) Dresden designten Waben mit winzig kleinen Würfeln aus Atomen des relativ schweren Elements Wismut, die bei Raumtemperatur im Innern Isolatoren sind und außen Strom nahezu ideal leiten. Dieses neue Material könnte neue Perspektiven für die Nanoelektronik und Spintronik eröffnen.