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Zu Manga- und Videoprojektionen auf der Fassade des Japanischen Palais' am Elbufer in Dresden interpretierten die Dresdner Sinfoniker die atomare Zerstörung von Hiroshima vor 70 Jahren musikalisch. Foto: Heiko Weckbrodt

Kakofonie des Atomkrieges am Elbufer

Barfuß durch Hiroshima: Dresdner Sinfoniker inszenierten expressives Projektionskonzert in Dresden Dresden, 6. August 2015. Mit einem expressiven multimedialen Konzert am Elbufer in Dresden haben heute Abend die Dresdner Sinfoniker des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945, also vor genau 70 Jahren, gedacht. Während ihrer 70-minütigen Performance projizierten sie Videoadaptionen und Auszüge aus dem Manga „Barfuß durch Hiroshima“ auf die Fassade des Japanischen Palais und interpretierten die Katastrophe musikalisch.

Keiji Nakazawa erlebte den Atombomben-Abwurf über Hiroshima als Sechsjähriger - und verarbeitete das Erlebte davor und danach später in der Manga-Serie "Barfuß durch Hiroshima". Abb.: Keiji Nakazawa, Carlsen-Verlag

Barfuss durch Hiroshima

70 Jahre nach dem Atomschlag improvisieren die Dresdner Sinfoniker am Elbufer zur Videogroßprojektion eines apokalyptischen Mangas Dresden/Hiroshima, 18. Juli 2015. Unter dem Titel „Barfuß durch Hiroshima“ verwandelt sich genau 70 Jahre nach dem ersten Nuklearschlag gegen Nippon das Japanische Palais am Elbufer in eine Projektionsfläche der Apokalypse: Bei einem kostenlosen Freiluftkonzert musizieren die Dresdner Sinfoniker dort am 6. August 2015 zu einer Videogroßprojektion, in der die japanischen Comics („Mangas“) des Hiroshima-Überlebenden Keiji Nakazawa verarbeitet werden.