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Rossendorfer wollen Geburt des Sonnensystems simulieren

Dresden-Rossendorf, 9. August 2013: Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wollen mit einer millionenteuren Flüssigmetallkugel die Geburt unseres Sonnensystems aus Staub und Gas nachstellen. Durch den Einsatz des sogenannten „DRESDYN“, der sich derzeit noch in der Konstruktionsphase befindet, möchten sie experimentell überprüfen, wie sich aus einer kosmischen Gaswolke zunächst eine Scheibe aus rotierendem Proto-Sternenstaub – eine sogenannte „Akkretionsscheibe“ – und schließlich Sonne und Planeten entstehen konnten. Ihre Theorie: Kleine Magnetwirbel und Strömungen haben sich in der Gaswolke vor etwa 4,6 Milliarden Jahren so aufgeschaukelt, dass sich die rotierende Scheibe destabilisierte und ein Großteil der Materie ins Zentrum stürzte und die Sonne bildete.

Auf dem Weg zum Quantenpunkt-Chip

Dresden, 28.7.11. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es gelungen, mit ähnlichen Verfahren, wie sie heute bereits in Chipwerken eingesetzt werden, Quantenpunkte aus Indiumarsenid auf Silizium-Wafern zu erzeugen. Die 40 bis 80 Nanometer kleinen Pyramiden können wie ein Transistor geschaltet werden, nur dass sich die Elektronen etwa 30 Mal schneller durch das Material bewegen als in Silizium. Das HZDR sieht gute perspektiven, dass diese Technologie zu schnelleren Computer-Prozessoren führen kann. www.hzdr.de