10 Jahre „Hartz IV“: Wurzel von Langzeitarbeitslosigkeit in Schulen anpacken
Arbeitsagentur und Jobcenter ziehen gemischte Reformbilanz Dresden, 7. Januar 2014: Zehn Jahre nach dem Start von „Hartz IV“ im Januar 2005 haben die Arbeitsagentur und das Jobcenter in Dresden eine durchmischte Reform-Bilanz gezogen. Einerseits sei die Bereitschaft von Landzeitarbeitslosen gestiegen, angebotene Jobs auch wirklich anzunehmen, seit die höhere Arbeitslosenhilfe abgeschafft wurde, schätzte der Dresdner Agenturdirektor Thomas Wünsche ein. Das Hartz-Anliegen hingegen, die staatliche Stütze zu einer nur kurzfristigen Übergangslösung für die Betroffenen zu machen, sei kaum aufgegangen. „Viele zu viele Menschen sind immer noch über lange Jahre hinweg auf die Grundsicherungs-Leistungen angewiesen“, sagte Wünsche. „Das kann nicht Sinn und Zweck der Übung sein.“