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Nachdem wir das eigentlich als Anti-Spammer-Schutz gedachte Plugin Sweetcaptcha deaktiviert hatten, verschwand auch die penetrante Popup-Werbung - hier hatte sich offensichtlich Adware eingeschlichen. Abb.: SweetCaptcha

SweetCaptcha: Werbe-Spam statt Spamschutz

WordPress-Erweiterung „SweetCaptcha“ schmuggelt Adware auf Blogs Dresden, 8. Juli 2015. Wer ein Blog auf Basis des Redaktionssystems „Wordpress“ betreibt, dabei „SweetCaptcha“ einsetzt und plötzlich Nutzerbeschwerden über aufdringliche Werbung bekommt, sollte das angebliche Anti-Spammer-Plugin einmal versuchsweise deaktivieren: Nachdem wir auf Oiger.de lange Zeit das ursprünglich recht originelle WordPress-Plugin „SweetCaptcha“ verwendet hatten, trat der genannte Effekt plötzlich auf. Anscheinend durch eine reguläre Aktualisierung des Programms mit eingespielt, verursachte das Plugin nervende Aufklapp-Fenster mit Weiterleitungen auf halbseidene Spiele- und „Gewinn“-Seiten.

Heere von ein-Dollar-Jobbern und Pornofreunden hebeln Captcha-Schutz aus

Frankfurt/Main, 6.7.2012: Viele Seitenbetreiber im Internet setzen die „CAPTCHA“-Technik ein, um ihre Foren von Vigara-Verkäufern und andere Werbeschleudern frei zu halten. Um Mensch und Werbeplatzier-Maschine zu unterscheiden (CAPTCHA = “Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart”), müssen die Seitenbesucher zufällig generierte und verzerrte Zeichenkombinationen in ein Feld eintragen, um zum Beispiel in einem Forum Kommentare hinterlassen zu können. Doch diese Mechanismen sind inzwischen für Profi-Spammer viel zu leicht zu überwinden, wie eine Untersuchung der Sicherheitsfirma „Imperva“ ergeben hat. Dabei setzen sie zum Beispiel Billigarbeiter in Entwicklungsländern ein, die Captchas jeweils zu Tausenden lösen und verbesserte Texterkennungssysteme.