Alle Artikel mit dem Schlagwort: Auslandsgeheimdienst

Ethan Hunt (Tom Cruise) rast einem Memory-Stick hinterher. Szenenfoto: Paramount

Bluray „Mission: Impossible – Rogue Nation“: Das Syndikat meuchelt überall

Tom Cruise entert Militär-Airbus und taucht um sein Leben Und wieder mal lässt es Tom Cruise („Edge of Tomorrow“) in Personalunion als Produzent und Hauptdarsteller von „Mission Impossible: Rogue Nation“ richtig krachen: Als Agent Ethan Hunt bekämpft er diesmal das „Syndikat“. Dieser Bund ehemaliger Geheimdienstler aller Länder zieht weltweit immer wieder die Fäden, wenn Diktatoren eingesetzt oder gestürzt werden, wenn Wirtschaftsallianzen wachsen oder zerbrechen, wichtige politische Weichen gestellt werden. Nun aber hat Hunt nicht mehr die Ressourcen des IMF hinter sich, denn diese Sektion wurde vom Senat aufgelöst. Unser Superweltenretter muss also Allianzen mit undurchsichtigen, aber formschönen Doppelagentinnen wie Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) schmieden und seine Ex-Kollegen dazu animieren, die CIA zu hintergehen…

Buch „Militärspionage“: 1983 stand Welt kurz vor Atomkrieg

Haben ostdeutsche Geheimagenten geholfen, Anfang der 1980er Jahre einen Atomkrieg in Europa zu verhindern? Ja, sagt Rainer Rupp alias IM „Topas“, der 13 Jahre lang für die Stasi im NATO-Hauptquartier in Brüssel spioniert hat. Durch Ronald Reagans Gerede vom Sternenkrieg und gewinnbaren Atomschlägen gegen Moskau habe sich die sowjetische Führung in eine derartige Angsthysterie hineingesteigert, dass der Kreml überzeugt war, der neue Scharfmacher im Weißen Haus wolle das NATO-Manöver „Able Archer“ 1983 nutzen, um aus der Übung heraus einen Krieg gegen die Russen zu beginnen, berichtet Rupp im neuen Buch „Militärspionage“, das er gemeinsam mit Offizieren der Stasi-Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) nun veröffentlicht hat.