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Zum Tag der Architektur können Besucher 92 besondere Häuser in Sachsen besichtigen und mit Architekten plaudern. Einer von ihnen ist Ludger Kilian, der mit Kollegen das Haus Altmarkt in Dresden zum Hotel umgebaut hat - hier zeigt er eine der Schiebetüren in einer Hotel-Suite, die aus den früheren Wohnungen als Detail erhalten wurde. Foto: Heiko Weckbrodt

Tag der Architektur: Baukunst vor dem Richter Zeit

Architekten führen durch 92 besondere Häuser in Sachsen Dresden, 22. Juni 2015. Unter der Devise „Architektur hat Bestand“ öffnen die Eigentümer von 92 öffentlichen und privaten Gebäuden in Sachsen am 27. Und 28. Juni 2015 zum diesjährigen „Tag der Architektur“ ihre Türen für neugierige Besucher. Die können beispielsweise das inzwischen teilsanierte DVB-Hochhaus in Dresden, das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie in Leipzig, das ehemalige Kaufhaus Schocken in Chemnitz oder auch das historische Gebäude-Ensemble der Deutschen Werkstätten Hellerau besichtigen. Und mit den Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplanern ins Gespräch kommen, um mit ihnen zu diskutieren, ob und wie sich architektonische Entwürfe „vor der Zeit, dieser unbarmherzigen Richterin alles Irdischen“ behaupten können, wie es Alf Furkert, der Präsident der Architektenkammer Sachsen, formuliert. Einer von ihnen ist der Dresdner Architekt Ludger Kilian, der gemeinsam mit den „mmk-Architekten“ den Umbau des denkmalgeschützten „Haus Altmarkt“ in Dresdens Stadtmitte konzipierte. Eine „echte Herausforderung“, wie er selbst sagt.