Alle Artikel mit dem Schlagwort: WLAN

Prof. Alexander Carôt vernetzt sich im Foyer des Heinz-Schönfeld-Hörsaals an der TU Dresden mit Musikern aus anderen Städten und Ländern zu einem virtuellen Echtzeit-Orchester. Möglich wird dies durch besondere Kompressionstechnologien und niedrige Latenzzeiten, die im "Fast"-Cluster entwickelt worden sind. Foto: Heiko Weckbrodt

Streichelsaurier im Metaversum und globale Orchester im Echtzeit-Strom

„Fast“-Finale an der TU Dresden: Forscher haben Datenfunk auf Trab gebracht Dresden, 10. November 2022. Draußen senkt sich die Dunkelheit über den Uni-Campus, drinnen strömt die Feuerlustigen aus dem Hörsaal im Dresdner Süden. Die jungen Frauen und Männer umringen gespannt den Gitarristen im Foyer, der da sein Instrument zurechtrückt. Umgeben von Lautsprechern, Verstärkern und einem Dutzend Bildschirmen wirkt der Informatik-Professor von der Hochschule Anhalt wie ein einsamer Solo-Bühnenstar. Er stimmt ein paar Akkorde ein. Plötzlich fällt eine Bassgitarre ein, dann beginnt eine Frau zu singen, dann noch eine. Das Besondere daran: Keiner aus der 22-stimmigen „Fast Music“-Band, mit der Prof. Alexander Carôt da aufspielt, ist auch nur in seiner Nähe: Sie stimmen über einen besonders performanten Videodatenstrom aus anderen Städten ein, manche haben sich von den USA aus zugeschaltet. Und sie alle musizieren und singen ohne hörbare Verzögerung zusammen, so dass die Künstler aufeinander reagieren oder improvisieren können.

VW setzt auch in seiner Manufaktur in Dresden immer mehr Roboter ein. Foto: Heiko Weckbrodt

5G-Inseln lotsen Transportroboter durch Elektroauto-Fabrik von VW in Dresden

TU arbeitet an vernetzten Lösungen für Volkswagen-Gruppe und den Mittelstand Dresden/Wolfsburg, 20. Oktober 2021. Volkswagen testet in Dresden und Wolfsburg die weitere Automatisierung der Fahrzeug-Produktion mit werksinternen Mobilfunknetzen der 5. Generation (5G). Im Fokus stehen dabei Versuche, fahrerlose Transportsysteme (FTS) mit 5G zu steuern und zu vernetzen. Außerdem wollen die VW-Ingenieure per 5G-Funk mobilen Leichtbau-Robotern mehr Intelligenz zu verleihen, indem sie Rechenkraft jederzeit aus einer nahen Rechnerwolke („Edge Cloud“) saugen können. Das geht aus Mitteilungen von VW hervor.

Blick in einen der Aufenthalts-Räumeder neuen Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Ankerplätze für digitale Nomaden

Schmökern, surfen und hightechbasteln bis in die Nacht: Die Stadtteil-Bibliotheken in Dresden transformieren sich. Dresden, 29. Juni 2020. Eine „Bibliothek der Wissenschaft“, die die Exzellenz-Uni Dresden flankiert, ein neues Kinderliteraturfestival, der Umzug der Bibliothek Strehlen in ein anderes Viertel und „Machertage“ in allen Stadtteilbibliotheken – das sind einige der Projekte, die Direktor Arend Flemming und seine Mitstreiter in den nächsten Fünfjahrplan der städtischen Bibliotheken geschrieben haben. Er sei sich der angespannten Haushaltslage in der Stadt bewusst, betonte Flemming, als er den Bibliotheksentwicklungsplan 2020-25“ jüngst im Stadtbezirks-Beirat Loschwitz vorstellte. „Die Politiker müssen sich eben entscheiden: Dafür wollen wir Geld ausgeben oder das wollen wir nicht.“

Mehr Wifi-Hotspots in Deutschland – doch Nachholbedarf bleibt hoch

Umfrage: Situation hat sich verbessert Berlin, 11. Oktober 2019. Deutschland gilt zwar immer noch als Entwicklungsland in puncto WLAN und freies Internet. Aber die Verbesserungen sind inzwischen sichtbar: 84 Prozent der Nutzer von drahtlosen Internet-Zugängen („Hotspots“) finden: Die Verbreitung von öffentlichem und kostenlosem WLAN hat in Deutschland den vergangenen zwei Jahren zugenommen, für 43 Prozent hat sie sogar deutlich zugenommen. Auf entsprechende Umfrage-Ergebnisse hat heute der deutsche Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ aus Berlin hingewiesen.

Internetfunk fürs Erzgebirge

Größtes bezuschusstes WLAN-Projekt im Freistaat startet Ehrenfriedersdorf, 15. Dezember 2018. 23 Kommunen im Erzgebirge knüpfen mit Landeshilfe ein gemeinsames WLAN-Netz. In Ehrenfriedersdorf hat die Kooperative nun dieses bisher „größte WLAN-Projekt im Freistaat“ Sachsen in Betrieb genommen. Das hat der sächsische Digitalbeauftragte Stefan Brangs mitgeteilt.

Gibts in verschiedenen Farbausführungen: Bluetooth-Lautsprecher "A800". Foto: Rapoo

Jeder Fünfte hat Funk-Lautsprecher

Berlin, 3. August 2018. Jeder fünfte Deutsche hat sich Wlan-Lautsprecher zugelegt, mit denen sich zum Beispiel Smartphones kabellos zu Musikanlagen aufrüsten lassen. Das hat „Bitkom Research“ aus Berlin in einer Umfrage ermittelt. „Mit Wlan-Lautsprechern lässt sich bequem vom Smartphone, Tablet oder Laptop im gesamten Haus Musik abspielen oder Radio hören“, erklärte Christopher Meinecke, Leiter für „Digitale Transformation“ im deutschen Hightechverband „Bitkom“.

Vorläufer der intelligenten Laternen sind als Elektroautoi-Ladesationen bereits in einer Handvoll Städte weltweit im Testbetrieb. Foto: eluminocity

Eierlegende Wollmilchsäue am Straßenrand

Münchner Start-up macht aus Ladestationen für e-Autos intelligente Laternen München/Dresden, 19. Juni 2017. Die sächsische Landeshauptstadt bekommt möglicherweise bald Ladestationen für Elektroautos, die gleichzeitig als intelligente Straßenlaterne, öffentliche WLAN-Sender und Parkplatz-Melder dienen. Das kann sich zumindest Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) gut vorstellen.

Physiker Michael Kuntzsch arbeitet an der TELBE-Anlage, die in Dresden-Rossendorf besonders brillante Terahertz-Strahlung erzeugt. Die Forscher versprechen sich noch Großes von den Analyse-Fähigkeiten dieser Durchlechtungstechnik. Foto: HZDR/Frank Bierstedt

Dresdner Forscher arbeiten an superschnellen Datenfunksendern

4,4 Millionen Euro für TRANSPIRE-Projekt bewilligt: Terahertz-Experten ebnen Weg in die Gigabit-Gesellschaft Dresden/Dublin, 7. November 2016. Europa ist auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft, in der alles mit allem per turboschnellem Internet verknüpft ist. Um den Pfad dorthin zu ebnen, wollen Forscher aus Dresden, Dublin, Trondheim und Lausanne nun gemeinsam Datensender entwickeln, die Informationen hundertmal, vielleicht sogar tausendmal schneller per Datenfunk übertragen können als heutige WLAN-Netze. Die EU fördert dieses irisch geführte Gemeinschaftsprojekt „TRANSPIRE“ mit rund 4,4 Millionen Euro. Davon fließen rund 1,5 Millionen Euro an zwei Forschergruppen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Neue Perspektiven für Telemedizin „TRANSPIRE könnte ganz neue Perspektiven in der Telemedizin, Informationstechnologie und Sicherheitstechnik eröffnen“, erklärt Spinelektronik-Expertin Dr. Alina Deac vom HZDR-Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung. Sie hatte die gemeinsamen, länderübergreifenden Forschungen initiiert und bei ihr werden alle Fäden zusammenlaufen: Ihre Forschergruppe für „Spinelektronik“ soll die ersten Prototypen für die Turbosender und -empfänger bauen. Um die dafür benötigten neuen magnetischen Materialien zu untersuchen, kann die internationale Forschergruppe auf ganz besondere Technik zurückgreifen: Ihnen steht im HZDR die Strahlenquelle TELBE zur Verfügung. „Diese …

Das Internet-Kaufhaus Amazon bietet seinen Premium-Mitgliedern bereits mobile Geräte an, die auf Knopfdruck (Dash Button) per WLAN Nachbestellungen etwa von Waschpulver auslösen. Foto: Amazon

Maschine soll Waschpulver selbst nachkaufen

21 % der Deutschen würden WLAN-Nachbestellknöpfe im Haushalt nutzen Berlin, 16. Oktober 2016. Jeder fünfte Deutsche könnte sich mit WLAN-Einkaufknöpfen daheim anfreunden. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Resarch“ ergeben. Solche Knöpfe werden in Küche und Bad platziert. Drückt ein Hausbewohner auf den Knopf, bestellt der WLAN-Internetfunk die zur Neige gehende Verbrauchsgüter wie Shampoo oder Waschpulver im Online-Laden nach. Etwa jeder Vierte könnte sich auch mit Haushaltsmaschinen anfreunden, die das gleich ganz von allein erledigen.

Der kommunale Themenstadtplan von Dresden kann WLAN-Sender anzeigen und hat noch rund 300 andere Themen in petto, seien es nun Bus-Haltestellem, Geldautomaten oder Stadtteilgrenzen. Bildschirmfoto von stadtplan2.dresden.de

Dresden mobilisiert Internet-Stadtplan

Digitale Karte nun im „Mobil“-Design, Fußgänger-Navi, Freifunk und Expertensuche Dresden, 10. September 2016. Kartenexperten und Programmierer haben den kommunalen Themen-Stadtplan im Internet neugestaltet und verbessert. Darauf hat Geodaten-Amtsleiterin Klara Töpfer hingewiesen. Das „Mobil“-Design orientiert sich nun – wie andere städtischen Internetseiten – an der Kachel-Mode für Smartphones. Experten-Recherche und WLAN-Suche Hinzugekommen ist eine Expertensuche. Sie erlaubt mit logischen Operatoren (UND, ODER etc.) anspruchsvolle Recherchen im riesigen Datenwust, der sich hinter der Dresden-Karte im Netz versteckt. Inzwischen sind über die Adresse stadtplan2.dresden.de rund 330 Themen abrufbar, von A wie Abfall bis Z wie Zentren. Zu finden sind hier übrigens auch öffentliche drahtlose Gratis-Zugänge zum Internet, also WLAN-Hotspots. Die Standorte sind allerdings nicht vollständig, eingetragen sind aber zum Beispiel auch die Freifunk-WLANs. Fußgänger-Navi eingebaut Neu ist zudem eine Fußgänger-Navigation: Wer auf der digitalen Karte Start- und Zielpunkt anklickt, kann sich verschiedene Fußwege anzeigen lassen, auch die Höhenunterschied auf der Route ermitteln und das Ganze dann auch in Navi-Geräte exportieren. Diese elektronischen Lotsenfunktionen wollen die Macher künftig weiter ausbauen. Busse, Bahnen, Baustellen: Gefragt sind vor allem Verkehrs-Themen Besonders …

Prof. Dirk Reichelt von der HTW Dresden kann mit dem Smartphone Informationen aus der "intelligenten Materialbox" auslesen. Foto: HTW/ IPMS

Modellfabrik für Industrie 4.0 entsteht in Dresden

Forschungsministerium gibt 1,5 Millionen Euro Starthilfe für HTW-Projekt Dresden, 31. August 2016. Eine 1,5 Millionen Euro teure Modellfabrik für die „Industrie 4.0“ richtet die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden nun ein. Die Fabrik soll Anfang 2017 betriebsbereit sein, kündigte Projektleiter Prof. Dirk Reichelt an. Sie werde mit zahlreichen vernetzten Sensoren, Funkchips, Ortungssystemen, Funklicht-Steuerungen Robotern und Prototypen-Fertigungsanlagen ausgestattet sein. „Diese Komponenten ermöglichen zum Beispiel eine lückenlose Verfolgung und Lokalisierung von Materialien und Werkzeugen“, hieß es von der HTW. „Mit der Modellfabrik können neue Produktionsabläufe und -steuerungsansätze für die Realisierung der intelligenten Fabrik umgesetzt werden.“

TU Dresden will Internetfunk 1000 Mal schneller machen

Mobilfunk-Experte Fettweis: Wir forschen am Terabit-WLAN Dresden, 1. August 2016. Elektronik-Experten der TU Dresden forschen am Terabit-WLAN, also an drahtlosen Internet-Funknetzen, die etwa 1000 Mal schneller als heutige WLAN-Stationen arbeiten. „Kanalmessungen im Barkhausenbau in unseren Räumen haben ergeben, dass wir im Frequenzbereich 220 bis 340 Gigahertz fast ideale Bedingungen für 1 Terabit je Sekunden im WLAN bei nur 100 Milliwatt Sendeleistung haben“, erklärte auf Oiger-Anfrage der Mobilfunk-Guru Prof. Gerhard Fettweis von der Technischen Universität Dresden.

Physiker Michael Kuntzsch arbeitet an der TELBE-Anlage, die in Dresden-Rossendorf besonders brillante Terahertz-Strahlung erzeugt. Die Forscher versprechen sich noch Großes von den Analyse-Fähigkeiten dieser Durchlechtungstechnik. Foto: HZDR/Frank Bierstedt

Superschneller Internetfunk durch Terahertz-Chips

Hauchdünne Schichten sollen für mehr Tempo in WLAN-Chips sorgen Dresden, 27. Juli 2016. Wissenschaftler aus Dresden und Dublin haben einen vielversprechenden technologischen Ansatz gefunden, der Notebooks und anderen mobilen Computern in Zukunft deutlich schnellere Internet-Funkzugänge ermöglichen könnte als bisher. Die Teams am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und am irischen Trinity College Dublin brachten hauchdünne Schichten aus einer speziellen Verbindung von Mangan und Gallium dazu, sehr effizient Strahlung im sogenannten Terahertz-Frequenzbereich auszusenden. Als Sender in WLAN-Funknetzen eingesetzt, könnten die höheren Frequenzen die Datenraten zukünftiger Kommunikations-Netzwerke spürbar erhöhen.

Öffentliche kostenlose WLAN-Netze sind zwar beliebt, bergen teils aber auch einige gefahren. Manche dieser Netze werden als Falle von Cyberkriminellen ausgeworfen, um Zugang auf dei Geräte von Passanten zu bekommen. Abb.: Kaspersky

IT-Mittelstand begrüßt Ende des Störerhaftung

Aachen/Berlin, 2. Juni 2016. Ausdrücklich begrüßt hat der „Bundesverband IT-Mittelstand“ (BITMi) die heutige Entscheidung des Bundestages, die Störerhaftung in WLAN-Netzen abzuschaffen. „Wir haben sehr gehofft, dass die digitale Vernetzung durch WLAN in Deutschland endlich in Bewegung kommt. Der heutige Bundestagsbeschluss geht einen Schritt in diese Richtung“, erklärt BITMi-Präsident Oliver Grün.

Öffentliche kostenlose WLAN-Netze sind zwar beliebt, bergen teils aber auch einige gefahren. Manche dieser Netze werden als Falle von Cyberkriminellen ausgeworfen, um Zugang auf dei Geräte von Passanten zu bekommen. Abb.: Kaspersky

Bitkom begrüßt Aus für Störer-Haftung

Erleichterungen für Betreiber und Nutzer erwartet Berlin, 11. Mai 2016. Der Digitalverband „Bitkom“ hat das von der CDU-SPD-Bundeskoalition in Berlin geplante Ende der deutschen Störer-Haftung für WLAN-Internetnetze begrüßt. „Die Abschaffung der Störerhaftung wird zu spürbaren Erleichterungen für die Betreiber und Nutzer öffentlicher WLAN-Netze führen“, prognostizierte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Für die Betreiber öffentlicher WLAN-Hotspots herrscht nun endlich Rechtssicherheit. Sie laufen nicht mehr Gefahr, für Rechtsverletzungen der Nutzer haften zu müssen.“