Alle Artikel mit dem Schlagwort: Reinraum

Mechatroniker Stefan Gutsche prüft in der Fabrik von Topas Dresden die Steuerung für eine Filter-Neutralisierungskammer

Topas baut Innovationszentrum in Dresden auf

Unternehmen ist auf Prüftechnik und Aerosolgeneratoren spezialisiert Dresden, 4. Februar 2021. Weil Prüf- und Aerosoltechnik aus Dresden in der Mikroelektronik, Fahrzeugbau, Medizintechnik und weiteren Branchen gefragt ist, hat das Messtechnik-Unternehmen „Topas“ für eine halbe Million Euro ein neues „Technical Innovation Centre“ (TIC) in Dresden-Reick auf- und ausgebaut. Die Topas-Ingenieure und Ingenieurinnen wollen dort neue Messtechnik, Vernebler und andere Geräte weiterentwickeln.

Mechatroniker Burkhard Minnich bestückt in der Fabrik von Topas Dresden Leiterplatten für Aerosol-Verdünner

Topas: Die Staubzähler aus Reick

Das Dresdner Technologie-Unternehmen Topas baut seine Messgeräte-Fabrik für vier Millionen Euro aus Dresden, 6. September 2017. Das Technologie-Unternehmen „Topas“ baut seine Fabrik in Dresden-Reick aus. Das hat Geschäftsführer und Gründer Andreas Rudolph angekündigt. Auslöser für diese Entscheidung sei die wachsende internationale Nachfrage für die Filter-Prüfstände und Partikel-Messtechnik aus Sachsen. Er will daher den Firmensitz an der Oskar-Röder-Straße für knapp vier Millionen Euro erweitern. Geplant sind eine neue Produktionshalle und ein dreistöckiges Verwaltungsgebäude mit zusammen 2800 Quadratmetern Nutzfläche. Ende 2018 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Die Zukunft hat bereits begonnen: Unternehmen aus Dresden und Ilmenau haben sich auf hochautomatisierte "Industrie 4.0"-Lösungen für Chipfabriken spezialisiert. Möglich machen dies u.a. flexible und autonome Roboter, deren Basisversionen von Metralabs in Thüringen angeboten werden. Ortner Dresden rüstet diese Roboter dann so aus, dass sie in Reinräumen selbstständnig Transportaufgaben übernehmen können. Foto: Metralabs

Industrie 4.0 hat schon begonnen

HAP und Ortner wollen nach Fusion auch Chipfabriken in Asien und USA automatisieren Dresden, 5. Oktober 2015. Während viele Wirtschaftspolitiker noch von „Industrie 4.0“ visionieren, hat dieser nächste große Automatisierungs- und Vernetzungs-Schub in der Halbleiter-Industrie bereits begonnen. Das hat Heinz-Martin Esser, der Präsident des sächsischen Hightech-Verbandes „Silicon Saxony“, eingeschätzt: In vielen deutschen Halbleiter-Werken werden laut seinen Angaben schon jetzt durch autonom agierende Roboter und vernetzte Transportsysteme frühere Automatisierungslücken geschlossen. Dadurch können die Zentralrechner dieser Fabriken die Materialflüsse selbstständig und kurzfristig an die aktuelle Auftragslage und Anlagen-Auslastung anpassen. Und hinter einigen dieser „Industrie 4.0“-Praxisbeispiele stehen übrigens Netzwerke mitteldeutscher Unternehmen.

So soll das neue Physik- und Elektronikinstitut aussehen. Visualisierung: Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner,

Im Sommer Baustart für Dresdner Physik- und Elektronikinstitut

30-Millionen-Euro-Bau soll Anfang 2016 fertig sein Dresden, 23. März 2014: Der Freistaat Sachsen baut für die Photophysiker und Elektronikforscher der Technischen Universität Dresden ab Mitte 2014 einen 29,5 Millionen Euro teuren Institutsneubau. Dieses bereits kürzlich bereits allgemein avisierte Projekt hat das sächsische Finanzministerium heute offiziell angekündigt.

Hightech-Eisenbahn in der Globalfoundries-Chipfabrik Dresden

Zu Besuch in einem Werk, das nie schläft Dresden, 17. Mai 2013: Der US-Auftragsfertiger Globalfoundries (GF) betreibt in Dresden die wohl größte und modernste Chipfabrik Europas – Vergleichbares hat höchstens Intel im irischen Leixlip zu bieten. Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat sich in Reinraumschale geworfen und angeguckt, wie die Prozessoren in vielen unserer Computern entstehen.

TU Dresden erhält für 32 Mio. € neues Elektronik-Technikum

Dresden, 27.4.2012: Die Elektronikforscher der TU Dresden erhalten für 32 Millionen Euro ein neues Technikum mit Reinräumen und Laboren. Das 2000 Quadratmeter fassede Technikum am Nordrand des TU-Campus ist inzwischen rohbaufertig und soll im zweiten Halbjahr 2013 an die Forscher übergeben werden, teilte das sächsische Finanzmiisterium heute mit. Hauptnutzer sind dann die TUD-Institute für Aufbau- und Verbindungstechnik der Elektronik (IAVT), das Zentrum für mikrotechnische Produktion (ZµP) und das Institut für Festkörperelektronik (IFE). hw  

Zukunftsmaterial: Azzurro baut in Dresden Fabrik für Gallium-Nitrid-Wafer

Dresden, 6.12.2011: Die Magdeburger Halbleiterfirma „Azzurro“ baut in Dresden eine Fabrik für innovative Siliziumscheiben (Wafer) mit Galliumnitrid-Beschichtung (GaN), wie sie für Leistungselektronik und Leuchtdioden benötigt werden. Das Unternehmen investiert über 19 Millionen Euro in dieses Projekt. Die Produktionsanlage entsteht in einer früheren Werkhalle an der Breitscheidstraße 78, die zum Reinraum umgerüstet wird. Hier sind für den Anfang 41 neue Arbeitsplätze geplant.

Infineon investiert 350 Mio Euro in Dresden

Leistungshalbleiter werden auf süperdünnen Wafern hergestellt. Abb.: Infineon Dresden/München, 28.7.11.: Der Münchner Halbleiterkonzern Infineon investiert in Dresden weitere 250 Millionen Euro in eine Fabrik für Leistungselektronik auf 300-Millimeter-Wafern (Siliziumscheiben). Dabei entstehen bis 2014 zunächst 250 neue Jobs. Das teilte das Unternehmen nach einiger Ziererei nun mit. „Wenn sich der Markt, der Umsatz und die Rahmenbedingungen entsprechend den bisherigen Prognosen entwickeln, wäre ein weiterer Ausbau über die kommenden sechs bis sieben Jahre möglich“, kündigte die Unternehmensleitung an. Die Fabrik wird im ehemaligen Qimonda-Reinraum eingerichtet, den Infineon kürzlich für 101 Millionen Euro erworben hatte (Der Oiger berichtete). Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Hier wird eine weltweit einzigartige Technologie eingeführt.“ Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) sprach von einem „guten Tag für Dresden und Sachsen“ und Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) meinte, Silicon Saxony werde „bald Europas größtes Mikroelektronik-Cluster sein“. Helmut Warnecke – Silicon-Saxony-Vorstand und einer der Chefs von Infineon Dresden – erklärte namens des Branchenverbundes: „Das zeigt, dass ,Silicon Saxony‘, obwohl nur ein Interessenverband, normative Kraft bei Ansiedlungen entfaltet.“ Millionen-Beihilfen geplant „Wir haben …