Alle Artikel mit dem Schlagwort: Maschinenbau

Konstrukteur Bernd Herfurth zeigt dem Fachpublikum in der Kama Dresden seine neue Schachtel-Klebemaschine für Digitaldruckereien. Foto: Heiko WeckbrodtKonstrukteur Bernd Herfurth zeigt dem Fachpublikum in der Kama Dresden seine neue Schachtel-Klebemaschine für Digitaldruckereien. Foto: Heiko Weckbrodt

Kama Dresden windet sich digital aus der Krise

Innovationen und Partnerschaft mit Elektronikkonzern HP sorgen für Wachstum Dresden, 13. November 2014: Durch einen unternehmerischen Schritt hinein in die digitale Welt hat sich die „Kama Dresden“ aus einer schweren Krise herausgearbeitet und wächst jetzt wieder, erwägt gar einen Fabrikausbau. Der Falzmaschinen-Produzent hat sich dafür mit der HP-Tochter „Indigo“ aus Israel zusammengetan und stellt nun Falz- und Klebeanlagen für Digitaldruckereien her. Die Verbundlinien aus Dresdner, israelischer und US-Technologie drucken, falten und kleben künftig Pappschachteln für Medikamente, Kosmetika und andere Produkte in Millionen-Auflagen – oder flexibel auch nur ein paar Hundert Stück, wenn der Kunde das so will.

Montage bei Siemens. Foto. Siemens

Ukraine-Krise und Schwellenländer bremsen ostdeutschen Maschinenbau aus

Verband fürchtet Facharbeiter-Mangel durch Rente mit 63 Leipzig, 15. Juli 2014: Entgegen den zunächst rosigen Konjunktur-Erwartungen haben sich Geschäftsklima und Auftragslage im ostdeutschen Maschinenbau jetzt eingetrübt. Das teilte der Landesverband Ost des „Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau“ (VDMA) in Leipzig mit und berief sich dabei auf eine Stimmungsumfrage unter 350 Unternehmen. Der Verband machte dafür die rückläufige Auftragslage aus Schwellen- und Entwicklungsländern sowie das seit der Ukraine-Krise schwächelnde Russland-Geschäft verantwortlich.

Große Plasma-Kammern sollen für ein industrietaugliches Beschichtungstempo sorgen. Foto: HZDR

Kjellberg-Stiftung eröffnet Laser-Plasma-Zentrum in Klipphausen

Klipphausen, 1. Juli 2014: Die Kjellberg-Stiftung aus Finsterwalde hat in Klipphausen bei Meißen ein neues Forschungs- und Anwenderzentrum für Plasma- und Lasertechnik eröffnet. Dort will die Kjellberg-Tochter „Oscar PLT GmbH“ gemeinsam mit Forschungspartnern der TU Dresden und des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) moderne Schweiß- und Trennverfahren für den Maschinenbau und die Automobilindustrie entwickeln. Der Freistaat Sachsen hat die Ansiedlung mit 822.000 Euro bezuschusst. hw

Tüfteln an besseren Lebensmittel-Verpackungen: die Dresdner IVV-Forscher. Foto: Fraunhofer IVV

Neues Fraunhofer-Technikum für Dresdner Verpackungsforscher

Dresden, 2. Juni 2014: Die Verpackungsforscher der Fraunhofer-Gesellschaft erweitern ihren Standort in Dresden: Am 24. Juni 2014 weiht die Dresdner Außenstelle des Freisinger „Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung“ (IVV) ein neues Technikum an der Heidelberger Straße ein. Bauherr war die Firma „Knüppel“, die das Technikum an die Forscher vermietet.

Foto: Arne Vollstedt, IHK

Dresdner Industrie schwächelt

1,4 Prozent weniger Umsatz – nun hoffen die Firmen auf den Aufschwung Dresden, 10. Mai 2014: 2013 war für die Dresdner Industrie ein schwaches Jahr: Sie setzte im vergangenen Jahr nur noch 6,4 Milliarden Euro um, also 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit setzte sie ihren leichten Abwärtstrend fort: Bereits 2012 waren die Dresdner Industrieumsätze um 4,7 Prozent gefallen. Das geht aus Erhebungen des sächsischen Landesamtes für Statistik in Kamenz hervor.

Kettenreaktion: Auch Kunststoff-Technik Dresden baut neue Fabrik

Weil Pactec wächst, investiert Zulieferer drei Millionen Euro in Reick Dresden, 30. Oktober 2013: Damit der Maschinenbauer Pactec sein neues Werk in Dobritz bauen kann, wird die bisher auf dem Firmengelände an der Breitscheidstraße eingemietete Kunststoff-Technik Dresden umziehen und im Gewerbegebiet Reick eine eigene Fabrik errichten. Das kündigten die Kunststoff-Technik-Chefs Kerstin Krause und Steffen Schreyer an. Das Zulieferunternehmen investiert rund drei Millionen Euro in eine neue Halle und ein Bürogebäude. Auch neue Arbeitsplätze sollen in diesem Zuge entstehen, wie Krause sagte.

Maschinenbauer Pactec bleibt doch in Dresden

Nagema-Nachfolger steckt 30 Millionen Euro in neue Fabrik Dresden, 25. Oktober 2013: Wegen steigender internationaler Nachfrage nach seinen Verpackungsmaschinen investiert „Theegarten Pactec“ – das ehemalige „Nagema“ – bis 2017 in Dresden reichlich 30 Millionen Euro in eine neue Fabrik. In diesem Zuge sollen auch 50 neue Arbeitsplätze in dem bisher 350-köpfigen Dresdner Traditionsunternehmen entstehen. Das hat Pactec-Chef Markus Rustler angekündigt, der damit einen früheren Plan revidierte, die Fabrik in Bannewitz zu bauen. Dresdner Politiker äußerten sich erleichtert.

Ostdeutscher Maschinenbau wieder optimistischer

Leipzig, 16. Juli 2013: Die Maschinenbau-Unternehmen in den neuen Bundesländern haben derzeit eine stabile, wenn auch kaum wachsende Auftragslage, rechnen allerdings mehrheitlich mit besseren Geschäften in den kommenden Monaten. Das hat die aktuelle Konjunkturumfrage des Landesverbands Ost (Leipzig) im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ermittelt.

Sachsen und Russen planen gemeinsames Innovationszentrum

Leipzig/Jekaterinburg, 26. Februar 2013: Sachsen und Russen wollen in den Industrietechnologien künftig enger zusammenarbeiten. Sie wollen ein „Kompetenzzentrum für innovative Produktionstechnik“ in Jekaterinburg gründen, wie das sächsische Wirtschaftsministerium mitteilte. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Vertreter der sächsischen Verbundinitiative VEMAS und des Swerdlowsker Maschinenbauverbands heute in Leipzig unterzeichnet. Nachdem der Außenhandel in den 1990er Jahren stark eingebrochen war, gehört Russland inzwischen wieder zu den wichtigsten Handelspartnern Sachsens. hw

Xenon Dresden baut Asien-Geschäft und Medizinsparte aus

3,5 Millionen Euro teurer Fabrikanbau soll Expansionspläne stützen Dresden, 3. September 2012: Der Dresdner Sonderanlagenbauer „Xenon“ will sein Asiengeschäft ausbauen und verstärkt hochautomatisierte Montageanlagen für Medizintechnik anbieten. Das kündigte Xenon-Chef Tobias Reissmann an. Im Zuge des Expansionskurses weiht er am Mittwoch im Gewerbegebiet Coschütz-Gittersee eine 3,5 Millionen Euro teure Fabrikerweiterung ein, die auch für neue Jobs und einen Umsatzschub sorgen soll.