Heliatek Dresden geht 2020 an die Börse
Unternehmen will mit Erlös weltweit zehn Fabriken für organische Elektronik bauen Dresden, 14. März 2018. Heliatek Dresden gilt als weltweiter Technologieführer für organische Solarzellen. Anders als klassische Photovoltaik-Paneele aus Silizium sind diese Solarfolien sehr leicht, bei Bedarf auch biegsam und transparent. Und sie funktionieren selbst im Halbschatten und auf nahezu jeder Oberfläche. Trotz dieser faszinierenden Technologie macht die Ausgründung der Unis Dresden und Ulm allerdings zwölf Jahre nach dem Start immer noch keine Gewinne. Der Schritt von der Kleinserie zur Massenproduktion ist anscheinend schwieriger als zunächst gedacht. Oiger-Reporter Heiko Weckbrodt hat Heliatek-Chef Thibaud Le Séguillon befragt, woran das liegt, wie sich das Unternehmen frisches Geld besorgen will und wie es dann weitergeht. Seit etwa drei Jahren testen Sie weltweit Pilotanwendungen für organische Solarzellen. Wird es nicht langsam Zeit, etwas davon in die Serienproduktion zu überführen? Thibaud Le Séguillon: In Frankreich haben Installateure im November auf einer Schule 500 Quadratmeter unserer Solarfolien verlegt – das war so einfach wie einen Teppich auszurollen. Das zeigt: Wir haben hier ein Hightech-Produkt, das ganz einfach und schnell zu …