Alle Artikel mit dem Schlagwort: Google+

Stinkefinger und Raute: Politikergesten vielgesucht

Berlin, 21. September 2013: Von wegen Programme und Inhalte: Politikergesten sind kurz vor der Bundestagswahl am meisten im Internet gefragt. Wie eine Google-Auswertung ergeben hat, haben die Deutschen in den vergangenen sieben Tagen im Zusammenhang mit den beiden Spitzenkandidaten vor allem zwei Wörtern in Verbindung zueinander in der Suchmaschine eingegeben: „Merkel“ und „Raute“ (gemeint ist die typische Handhaltung der Kanzlerin) beziehungsweise „Steinbrück“ und „Stinkefinger“. hw

Dresdner Antwort auf Prism und Google

Suchmaschine von „Interface“ durchforstet in großen Firmen und Ämtern die Datenberge Dresden, 8. Juli 2013. „Google“ und „im Internet etwas finden“ sind so synonym geworden, dass selbst der Duden „googeln“ in die deutsche Sprache aufgenommen hat. Doch nicht erst seit der Snowden-Abhöraffäre sind viele deutsche Behörden und Mittelständler, die hausintern mit großen Datenmengen jonglieren, skeptisch geworden, einem US-Unternehmen ihre sensiblen Informationen anzuvertrauen. In diese Marktlücke ist „Interface Business“ hineingewachsen: Die vor 20 Jahren von TU-Experten gegründete Dresdner Firma hat ein intuitives Dresdner Pendant der übermächtigen US-basierten Suchmaschine entwickelt, eine Art „Unternehmens-Google“, die in zahlreichen Betrieben, Ministerien und Universitäten intern eingesetzt wird.

Jeder fünfte Deutsche interessiert an Datenbrillen

Berlin/Dresden/Mountain View, 15. Mai 2013: Noch sind sie gar nicht auf dem Markt frei erhältlich, da wächst auch schon das Interesse der Deutschen an Datenbrillen, an denen Google, Fraunhofer-Forscher und andere derzeit fleißig herumbasteln: Laut einer repräsentativen Aris-Umfrage unter über 1000 Deutschen im Auftrag des Hightech-Verbandes „Bitkom“ (Berlin) kann sich jeder fünfte Bundesbürger vorstellen, solch eine Hightech-Brille zuzulegen, mit der man Videos, virtuelle Realitäten oder E-Mails in sein Sichtfeld einblenden lassen kann.

Mein Google Chromebook – ein Notebook, an das man sich gewöhnen muss

Seit rund vier Monaten steht es nun bereits bei mir zu Hause, mein „Google Chromebook“. In jüngster Zeit nutze ich es immer öfters. Und seit ein paar Tagen ist es schon fast zu meinem ständigen Begleiter geworden und ersetzt immer öfters mein altes Netbook. Warum dies so ist und für wen sich ein solches Gerät lohnt, darüber möchte ich jetzt berichten.

Google feiert heute mit Rotkäppchen-Doodle die Gebrüder Grimm

Internet, 20. Dezember 2012: Mit einem Rötkäppchen-Comic würdigt Google heute die Gebrüder Grimm, die vor 200 Jahren mit der Herausgabe deutscher Volksmärchen begannen – in der bearbeiteten Fassung bekannt als „Grimms Märchen“. In dem Google-Doodle auf der Startseite der Suchmaschine können wir aus diesem Anlass heute die Mär vom naiven Mägdelein, dass sich vom Wolf vom rechten Pfad abbringen lässt, durchklicken. Mit einer kleinen Variation: Der Jäger ersäuft den Wolf nicht, sondern ein Holzfäller steckt Isegrim in den Knast. hw

Google startet Kampagne gegen Leistungschutzrecht

Mountain View/Berlin, 27. November 2012: Der Internetkonzern „Google“ hat heute eine Kampagne „Verteidige dein Netz!“ gegen das geplante deutsche „Leistungsschutzrecht“ gestartet. Der Suchmaschinen-Betreiber fordert auf seiner Startseite und im Kontaktnetzwerk „Google+“ die Nutzer auf, Druck auf ihre Abgeordneten auszuüben, damit diese den Gesetzentwurf kippen.

Google warnt vor Internet-Zensur nach ITU-Gipfel

Mountain View, 20. November 2012: Der Internetkonzern „Google“ hat heute vor stärkerer Zensur im Internet und neuen Steuern für Netzdienste gewarnt, die auf einem Gipfel der UN-Fernmeldeunion „ITU“ im Dezember 2012 in Dubai beschlossen werden könnten. Die ITU selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen: Tatsächlich gebe es umstrittene Vorschläge Russlands, der USA und einiger autoritärer Staaten für den Gipfel – das heiße aber nicht, dass diese Vorschläge angenommen würden oder die Fernmeldeunion plane, die Hoheit über das Internet an sich zu reißen.

Regierung macht Nachrichten-Zitate zahlpflichtig – Ausnahmen für Blogger

Berlin, 29. August 2012: Die Bundesregierung hat das umstrittene neue „Leistungsschutzrecht“ beschlossen, laut dem kommerzielle Internet-Dienste wie Google künftig für Nachrichten-Kurzzitate bezahlen sollen. Der Gesetzentwurf sieht allerdings Ausnahmen für Blogger und andere kleine News-Aggregatoren vor. Die Wirtschaft reagierte mit heftiger Kritik auf den Kabinettsbeschluss und warf der Regierung Innovationsfeindlichkeit zu. Als nächstes muss der Bundestag über den Gesetzentwurf befinden.

Skobbler-Kartendienst tritt gegen „Google Maps“ an

Berlin, 19.7.2012: Das bisher eher als Navi-App-Anbieter bekannte Unternehmen „Skobbler“ tritt nun mit einem eigenen kostenlosen Kartendienst gegen das dominierende „Google Maps“ an. „Skobbler Maps“ beruht nach Firmenangaben „OpenStreetMap“-Projekt, das nach dem Wikipedia-Prinzip arbeitet: Die Nutzer selbst fügen immer neue Geo-Informationen hinzu und aktualisieren sie.

Dresdner Planck-Forscher entwickeln neue Computer-Textanalysen

Maschinen suchen nach dem entscheidendem Wort Dresden, 13.7.2012: Das dürfte sowohl „Google“ wie auch Plagiats-Jäger interessieren: Wie Forscher des Dresdner „Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme“ (MPI-PKS) durch statistische Textanalysen ermittelt haben, können die prägenden Schlüsselworte und das dahinter stehende Grundthema eines Buches oder Artikels durch Computerprogramme ermittelt werden – selbst wenn diese Schlüsselworte gar nicht so häufig im Text vorkommen oder weit voneinander entfernt verstreut sind.

„Google inside“: Vom charmanten Startup zum „Sei nicht böse“-Moloch

Einst rühmte sich Google seines zentralen Mottos „Sei nicht böse!“. Würde das Multimilliarden-Unternehmen auch heute noch öffentlich damit hausieren gehen, so bekäme es wohl nur noch Hohn und Spott zu ernten: Man denke nur an Googles Episode als Handlanger chinesischer Zensoren, die schnüffel-anrüchige Werbung in Googlemail oder die Versuche des Konzerns, immer mehr Marktsegmente in sich aufzusaugen – egal, wem man dabei ans Bein pisst. Der US-Journalist Steven Levy hat nun in seinem Buch „Google inside“ versucht zu beantworten, wie es dazu kam, wie aus einer chaotisch-charmanten Technologie-Minifirma ein – in den Augen vieler – gieriger und erstarrter Koloss werden konnte.

US-Firma will mit Roboter-Raumschiffen Platin von Asteroiden abbauen

Seattle, 24.4.2012: Das US-Unternehmen „Planetary Ressources“ möchte ein neues Kapitel in der Eroberung des Weltalls durch die Menschen aufschlagen. Der phantastisch anmutende Plan, der heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: Die in Seattle ansässige Firma will Roboter-Raumschiffe auf erdnahe Asteroiden schicken, um dort Platin und andere wertvolle Mineralien sowie Wasser abzubauen – letzteres vor allem, um im All eine Treibstoff- und Versorgungsbasis für andere planetare Reisen zu schaffen.

Google legt mathematisches Oster-Ei

Mountain View, 7.4.2012: Wahrscheinlich arbeiten bei „Google“ in Mountain View doch noch ziemlich viele Eierköpfe, die in ihrem Informatik-Studium das volle Mathe-Programm mitgenommen haben. Wer heute in die Suchmaske von Google die Funktion 1.2+(sqrt(1-(sqrt(x^2+y^2))^2) + 1 – x^2-y^2) * (sin (10 * (x*3+y/5+7))+1/4) from -1.6 to 1.6 eingibt, bekommt ein formelhaftes Osterei der besonderen Art zu sehen. Fröhliche Ostern! Heiko Weckbrodt