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Blick in die "Plastic Logic"-Fabrik für elektronisches Papier in Dresden. Foto: PL

Digitale Etiketten am Kühlregal

Plastic Logic entwickelt für Supermärkte Preisschilder aus organischer Elektronik Dresden, 30. Januar 2018. Elektronische Etiketten (englisch: electronic shelf label = ESL) sollen künftig in Supermärkten eine größere Rolle spielen und die Papier-Etiketten vielerorts ablösen. Per Funk können die Händler damit beispielsweise Preisänderungen für Tomaten, Milch & Co. in Sekundenschnelle und ohne lange Klebeaktionen auf alle Regale überspielen. Die Mini-Bildschirme können dem Kunden aber auch Zusatzinformationen zum Beispiel über Inhaltsstoffe oder Rabattaktionen anzeigen. Das Dresdner Unternehmen „Plastic Logic“ (PL) hat nun solche E-Etiketten aus organischem Digitalpapier entwickelt. Laut PL verbrauchen diese kleinen Anzeigen kaum Strom, vernetzen sich per WLAN oder andere Funkstandards mit dem Supermarkt-Computer und halten auch die niedrige Temperaturen an Kühlregalen aus.

Ass im Ärmel: biegsame Farbdisplays auf Kunststoffbasis, die auch Videos darstellen kann - damit steht Plastic Logic weltweit ganz vorne. Abb.: PL

Plastic Logic spaltet sich auf

Dresdner Fabrik und ePapier-Entwicklung in England nun getrennt Dresden/Cambridge, 8. Februar 2015: Das auf elektronisches Papier (ePapier) spezialisierte Unternehmen „Plastic Logic“ (PL) hat sich aufgespalten: Die von Forschern der Universität Cambridge mit sächsischer Staatshilfe gebaute ePapier-Fabrik in Dresden firmiert künftig als „Plastic Logic Germany“ und konzentriert sich auf die Produktion und Fertigung-Entwicklung. Die Technologie-Entwicklung wird hingegen als neues Unternehmen „FlexEnable“ in Cambridge in Großbritannien zusammengezogen und behält die dortige Prototypen-Anlage, wie der bisherige PL-Chef Indro Mukerjee mitteilte.

Biegsame Farbbildschirme von Plastic Logic Dresden zum „Produkt des Jahres“ gewählt

Dresden, 15. März 2013: Die Leser der Zeitschrift „Elektronik“ haben die biegsamen Farbbildschirme auf Basis von Kunststoffelektronik, die „Plastic Logic“ (PL) in Dresden herstellt, zum Produkt des Jahres 2013 gewählt. Das teilte das Unternehmen heute mit. PL-Chef Indro Mukerjee sieht mögliche Einsatzfelder für diese Bildschirme unter anderem in mobilen Elektronikgeräten, papierlosen Büros, als Anzeigen in Sportkleidung und Autos, aber auch für interaktive Hinweissysteme, Fahrplan-Aushänge und dergleichen mehr. hw Zum Weiterlesen: Keine eigenen eReader mehr: Plastic Logic ändert sein Geschäftsmodell