IDTechEx: Kohlendioxid-Fänger müssen aber 100 Mal größer werden Cambridge, 14. September 2021. Der Druck auf die Betonhersteller wächst, ihre ökologische Bilanz zu verbessern. Denn einerseits ist die Herstellung von Zement energieintensiv, anderseits setzen die dabei nötigen chemischen Reaktionen Kohlendixoxid (CO2) frei. Schon jetzt ist die Zementproduktion für sieben Prozent der von Menschen verursachten CO2-Emissionen von Kohlendixoxid (CO2) verantwortlich, heißt es in einer Analyse von Robbie M. Andrew vom norwegischen „Cicero Center for International Climate Research“. Und die Belastung der Atmosphäre durch die Bauindustrie wird voraussichtlich noch stark wachsen: Laut Schätzungen des „Weltrates für grünes Bauen“ wird sich der globale Gebäudebestand bis 2050 verdoppeln. Lösungen sind in Sicht, allerdings noch viel zu kleinformatig im Einsatz, betonen die Analysten des britischen Marktforschungs-Unternehmens „IDTechEx“ aus Cambridge. Sie sehen einen vielversprechenden Weg in Technologien, die gleich bei der Zementproduktion das CO2 abbinden und das Gas möglichst gleich vor Ort weiternutzen.