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8,4 Millionen Euro für Dresdner Ressourcenfluss-Institut der UN-Uni

Im vollen Sonnenlicht liefern bisher klassische Silizium-Solarmodule eine bessere Energieausbeute. Bei schwachem Licht spielen eher die organischen Solarzellen ihre Stärken aus. Foto: Heiko Weckbrodt Sonne

Foto: Heiko Weckbrodt

Bund und Freistaat teilen sich in Finanzierung

Dresden, 10. September 2024. Der Bund und der Freistaat Sachsen haben dem Ressourcenfluss-Institut der Universität der Vereinten Nationen in Dresden weitere 8,4 Millionen Euro zugesagt. Dies soll Forschung und Bildung am „United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources“ (Unu-Flores) für die nächsten vier Jahre sichern. Das hat der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) mitgeteilt.

Im Fokus steht Nexus von Wasser, Boden, Klima, Pflanzen, Tieren, Material, Energie und Abfall

„Im Zentrum der Arbeit von Unu-Flores stehen Forschung und Bildung zum Ressourcen-Nexus, dem Zusammenspiel von Wasser, Boden, Klima, Pflanzen- und Tierwelt, Material, Energie, Abfall – und oft vernachlässigt – Fläche an Land und auf dem Wasser“, erläutert Instituts-Direktorin Prof. Edeltraud Günther. „Wissen aus Sachsen strahlt so in die Welt. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stammen derzeit aus über 40 Ländern, vorwiegend aus dem globalen Süden. Nach ihrem mehrjährigen Aufenthalt in Dresden wirken sie als Botschafterinnen und Botschafter zum Ressourcenmanagement in ihren Heimatländern. Ohne die Grundfinanzierung durch den Bund und das Land Sachsen wäre diese Arbeit nicht möglich.“

Seit der Gründung im Jahr 2012 haben das Bundesforschungsministerium und der Freistaat das Institut gemeinsam finanziert. In den Jahren 2025 bis Ende 2028 überweisen beide Partner je 1,05 Millionen Euro. Unu-Flores ist eines von weltweit 14 Instituten der UN-Universität. Zu den Forschungsthemen des Dresdner Institut gehören Klimawandel, widerstandsfähige Agrarsysteme und Wälder, Artenvielfalt und nachhaltige Infrastrukturen.

Autor: Oiger

Quellen: SMWA, Unu-Flores,Wikipedia

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt