Nutzer können prüfen, wie Digitalpolitik der Partein zu ihrer Meinung passt
Berlin/Dresden, 7. August 2024. Für wählerisch unentschlossene Sachsen hat der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ aus Berlin nun einen eigenen „Bitkomat“ im Internet scharf geschaltet. Parallel zum allbekannten „Wahlo-mat“ der Zentrale für politische Bildung fokussiert sich dieser elektronische Entscheidungshelfer auf die Digitalisierung: Mit Blick auf die Landtagswahl im September können die Sachsen hier abgleichen, zu welchen Parteien ihre Wünsche an die Digitalpolitik im Freistaat am besten passen.
Freistaat gilt als Schlüsselstandort für Digitalisierung
„Sachsen ist ein wichtiger Standort der Mikroelektronik in Deutschland, der nicht nur zur Innovationskraft des Landes, sondern damit auch zur technologischen Souveränität Europas beitragen kann“, betont Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. „Die kommende Staatsregierung kann die Standortbedingungen für die Digitalwirtschaft weiter stärken und mehr Tempo bei der Digitalisierung von Verwaltung, Bildung, Wirtschaft und der digitalen Teilhabe der Gesellschaft machen.“
Digitalministerium, Informatik-Unterricht oder Polizei-KI?
Der Bitkomat im Netz fragt die Nutzer beispielsweise, ob Sachsen ein eigenes Digitalministerium braucht, ob und ab wann Informatikunterricht an Schulen obligatorisch sein sollte, ob die Polizei auch Künstliche Intelligenzen zur Verbrechensbekämpfung einsetzen soll und ob Sachsen weiter die Mikroelektronik besonders fördern soll. Neben den angekreuzten Antworten wertet der Algorithmus auch aus, welche Themen der Nutzer als besonders wichtig eingestuft hat. Daraus ergibt sich dann ein prozentualer Wert, wie gut welche Partei zum jeweiligen Meinungsbild passt. Der Verband versichert, dass er die Antworten nicht weiter speichert.
-> Der Bitkomat ist hier zu finden
Autor: hw
Quellen: Bitkom, eigener Versuch
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