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Wo steht Sachsen in der KI-Schlüsseltechnologie?

Mancher wird sich noch an die unerbittliche an die unerbittliche Künstliche Intelligenz "HAL 9000" in Stanley Kubricks "Space Odyssee" erinnern, die ihre Mission höher gewichtete als das Leben einzelner Astronauten. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Kongress in Dresden zum Entwicklungsstand Künstlicher Intelligenz am 25. Mai

Dresden, 20. Mai 2023. Durch die plappernden und malenden „Künstlichen Intelligenzen“ „ChatGPT“ und „Dall-E“ aus Amerika sind KIs zum allgegenwärtigen Gesprächsthema geworden. In der Geschäftswelt spielen KI-Technologien aber schon seit Jahren eine große Rolle: Online-Riesen wie Google und Amazon würfeln damit aus, welche Treffer welcher Mensch bei seinen Internet-Recherchen zu sehen bekommt, Banken spannen die KIs für Marktanalysen und die Auswahl eines profitablen Aktien-Portefeuilles ein, in wachsendem Maße steuern Künstliche Intelligenzen auch komplexe Prozesse in Fabriken und Gebäuden.

Als führend gelten in diesem Technologiesektor vor allem US- und chinesische Unternehmen – aber auch Deutschland und ganz konkret Sachsen wollen Rückstände möglichst schnell aufholen. Um zu sehen, wie weit die regionalen Akteure damit bisher gekommen sind, richtet der Freistaat in der kommenden Woche einen Kongress „KIsn – Künstliche Intelligenz aus Sachsen“ aus.

Sachsen arbeiten an europäischen KI-Modellen

Debattieren wollen die Teilnehmer beispielsweise, wie weit sächsische Experten mit ihren Versuchen gekommen sind, eigene KI-Modelle zu entwickeln, wie KIs bei der Energiewende, in der Bildung und gegen den Fachkräftemangel helfen können, aber auch, welche Regeln und Gesetze für den KI-Einsatz nötig sind. Und in einem Übersichtsvortrag erörtert Prof. Dr. Ralf Herbrich vom Hasso-Plattner-Institut die Frage „Wo stehen wir beim Thema Künstlicher Intelligenz?“.

Tagungsort für den KI-Kongress ist am 25. Mai 2023 das Rudolf-Harbig-Stadion an der Lennéstraße in Dresden. Nähere Infos zum Programm gibt es hier im Netz.

Autor: hw

Quellen: SSK, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt