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Ausbaustart am Technologiezentrum Dresden

Die Visualisierung zeigt die bestehenden Riegel des Technologiezentrums Süd (rechts), den von Infratec errichteten Anbau in der Mitte und links die beiden geplanten neuen Riegel. Visualisierung: Infratec

Die Visualisierung zeigt die bestehenden Riegel des Technologiezentrums Süd (rechts), den von Infratec errichteten Anbau in der Mitte und links die beiden geplanten neuen Riegel. Visualisierung: Infratec

Zwei neue Riegel sollen 20 Millionen Euro kosten

Dresden, 28. April 2023. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat heute den Grundstein für zwei neue Riegel des Technologiezentrums Dresden (TZD) an der Gostritzer Straße gelegt. Angesichts der starken Nachfrage von Gründern aus der Technologieszene und aus den Dresdner Forschungseinrichtungen nach mietbaren Büroflächen und Laboren für junge Firmen will die Stadt als Hauptgesellschafter das 20 Millionen Euro teure und längst überfällige Ausbauprojekt nun forcieren.

Wirtschaftsförderer sehen starke Nachfrage

„Für die gesamte Fläche des neuen Doppelriegels bestehen bereits Vormietverträge“, informierte der kommissarische Amtsleiter der Dresdner Wirtschaftsförderung, Steffen Rietzschel. „Gerade in der Hochtechnologie erleben wir ein sehr dynamisches Wachstum und steigende Nachfrage.“

Anfang 2024 sollen die neuen Riegel 4 und 5 fertig sein, teilte die Stadtverwaltung mit. Die TZD-Gesamtfläche wächst mit den beiden Anbauten um etwa 6000 auf dann zirka 19.000 Quadratmeter.

Annika Friedrich prüft Sensor-Wafer im neuen Reinraum von Infratec Dresden. Autor: Heiko Weckbrodt

Annika Friedrich prüft Sensor-Wafer im Reinraum von Infratec Dresden. Autor: Heiko Weckbrodt

Im TZD im Südosten von Dresden haben sich bisher vor allem Ausgründungen der TU Dresden, Elektronikfirmen, aber auch Software- und Umweltunternehmen angesiedelt. Der größte Mieter am Standort, der Infrarot-Kamertechnik-Hersteller „Infratec“, hat inzwischen in eigener privater Regie eigene Anbauten an das eigentlich städtische Technologiezentrum errichtet.

Das TZD an der Gostritzer Straße war das erste kommunale Technologiezentrum, das in Dresden kurz nach der Wende entstand. Anteilseigner sind die Kommune, die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die Technische Universität Dresden. Seitdem haben sich weitere spezialisierte Technologiezentren etabliert, darunter das Bioz in der Johannstadt, das Nanocenter in Klotzsche und die Universellen Werke hinterm Hauptbahnhof.

Autor: hw

Quellen: LHD, Oiger-Archiv, TZD

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt