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Silvesterbräuche: Neue Rituale zum Jahreswechsel

Der Jahreswechsel rückt wieder einmal näher und es ist höchste Zeit, die eigenen Traditionen vorzubereiten. Familie und Freunde kommen zusammen, um sich von einem tollen oder aber auch weniger guten Jahr zu verabschieden und gemeinsam voller Zuversicht ein neues zu begrüßen. Ob es ein besonderes Essen gibt, ein traditionelles Outfit getragen wird, ein persönlicher Jahresrückblick geschieht oder eine klassische Aktivität wie Bleigießen veranstaltet wird – gibt es allerlei Bräuche, die hinter verschlossenen Türen oder auch in aller Öffentlichkeit durchgeführt werden. Wir haben recherchiert und nach modernen sowie traditionellen Neujahrsritualen gesucht.

Die bekanntesten und beliebtesten Neujahrstraditionen

Hört man sich in deutschen Haushalten um, stellt sich schnell heraus: die persönlichen Silvestertraditionen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die einen an klassischen Bräuchen festhalten und Bleigießen, Dinner for One schauen oder seriöse Online Casinos suchen, um mithilfe von Hasardspielen das Glück im neuen Jahr heraufzubeschwören – befassen sich auch immer mehr Leute mit Silvesterbräuchen anderer Kulturen oder gehen ihren Jahreswechsel mit spirituellen Ritualen an.

Auf der ganzen Welt gibt es zahlreiche Traditionen, die zur Silvesternacht dazugehören. Diese unterscheiden sich von Land zu Land teils stark. Ein Brauch hat es allerdings um die gesamte Welt geschafft und ist fester Bestandteil des Neujahrswechsels. Die Rede ist dabei natürlich vom Feuerwerk, das pünktlich zur Mitternacht das neue Jahr einläutet, böse Geister vertreibt und die Menschen sich auf den Straßen versammeln und zusammen staunen und feiern lässt. Zwar ist es an zahlreichen Orten mittlerweile verboten, privat Feuerwerkskörper zu zünden, doch öffentliche Silvesterfeste mit großem Feuerwerk gibt es eigentlich überall. Welche Traditionen daneben ebenfalls weit verbreitet sind, erzählen wir weiter.

Im Zeichen des Glücks

Bei zahlreichen Bräuchen geht es darum, für das kommende Jahr mit Glück gesegnet zu werden. In Deutschland werden dafür gerne kleine Glückssymbole wie vierblättriger Klee, Schornsteinfeger, Marienkäfer und Glücksschweine in Form von Schlüsselanhängern, dekorativen Figuren oder Süßigkeiten an Freunde und Familie verteilt. In anderen Ländern wird hingegen glücksbringende Kleidung getragen. So ziehen die Frauen in Spanien und Italien zum Beispiel rote Unterwäsche an, und in Argentinien wird vollständig in weiß gekleidet.

Auch das Essen soll am letzten Tag des Jahres Glück bringen. In Deutschland pflegt sich in vielen Haushalten die Tradition der Linsensuppe, deren zahlreiche kleine Linsen für viele Münzen im neuen Jahr stehen sollen. In Tschechien hingegen wird eine Schuppe des Weihnachtskarpfen unter den Teller gelegt oder das ganze Jahr lang im Zeichen des Glücks im Portemonnaie aufbewahrt. In Griechenland gibt es Vasilopita. Dies ist ein Kuchen, in den eine Münze eingebacken ist. Es heißt, wer das Stück mit der Münze erhält und darauf beißt, ist mit enormem Glück fürs neue Jahr gesegnet.

Bei so viel Glückschancen wird natürlich zur Silvesternacht in vielen Ländern gerne Lotto gespielt. Auch wenn nachgewiesen ist: ohne Mathematik gäbe es das Glücksspiel nicht, glauben die Menschen zum Jahreswechsel an verbesserte Chancen.

Neujahrsorakel für einen Blick in die Zukunft

Wenn es um Aktivitäten geht, darf eine ganz bestimmte Tradition in deutschen Haushalten nicht fehlen: das Bleigießen. Mit diesem lustigen Gebrauch soll vorhergesagt werden, was das neue Jahr bringen könnte. So wird Blei erhitzt, bis es flüssig ist, und anschließend wird es in Wasser geschüttet. Die verfestigte Form wird vor eine Taschenlampe gehalten und es wird gerätselt, welche Figur entstanden ist und was diese vorhersagen könnte.

In Tschechien blickt man ebenfalls in die Zukunft, allerdings mit der Hilfe eines Apfels. Beim sogenannten Apfelorakel wird die Frucht halbiert und im Kerngehäuse die Zukunft abgelesen. Hier kommt es auf die Anordnung der Kerne an – eine sternförmige Anordnung bringt Glück, während ein Kreuz Unheil mit sich bringt.

Neue Neujahrsrituale, die Sie ausprobieren können

Von den meisten der Neujahrsrituale, die wir hier erwähnt haben, haben Sie vielleicht schon mal gehört. Wir haben aber sogar tiefer recherchiert, um Ihnen einige neue von ihnen vorzustellen, die Sie garantiert noch nicht kennen oder selbst einmal ausprobieren wollen. Im Fernen Osten gibt es eine interessante Tradition, mit der die eigenen Wünsche für das neue Jahr in Erfüllung gehen sollen. Dafür wird der eigene Wunsch auf ein Blatt Papier geschrieben, das anschließend verbrannt wird. Die Asche wird in ein Glas Champagner gegeben, das Sie bis Mitternacht austrinken sollten, um Ihren Wunsch wahr werden zu lassen.

Eine weitere Tradition, die im Osten Asiens gebräuchlich ist, gilt für unverheiratete Frauen. Das neue Jahr soll Ihnen endlich einen Mann bescheren, wofür sie eine Mandarine ins Meer werfen. Damit der Mann den Weg auch garantiert zu ihnen findet, wird sogar der eigene Name auf die Mandarine geschrieben. Na, wer ist noch auf der Suche nach dem richtigen Partner?

Damit Sie garantiert alle bösen Geister verjagen und das Glück im neuen Jahr Eintritt in Ihr Leben findet, können Sie es wie viele andere Kulturen auch damit versuchen, das gesamte Haus zu reinigen, vor Mitternacht alle Fenster zu öffnen oder mit den letzten 12 Glockenschlägen vor dem Neujahr 12 Weintrauben zu verhaften – Viel Glück!

Autor: Werbung

Hinweis: Glücksspiel kann süchtig machen. Beratungsangebote und weitere Informationen finden Sie unter anderem auf der Seite „Check Dein Spiel“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

 

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt