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Palosa Pirna steigt in Paletten-Produktion ein

Palosa-Chef Thomas Müller (links), Uwe Schädlich von der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna und SIB-Chef Christian Müller stehen in der Palosa-Halle. Foto:  Meeco Communication Services

Palosa-Chef Thomas Müller (links), Uwe Schädlich von der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna und SIB-Chef Christian Müller stehen in der Palosa-Halle. Foto: Meeco Communication Services

Unternehmen startete nach der Wende mit Paletten-Reparaturen

Pirna, 10. Oktober 2022. Nach dem Umzug von Kreischa nach Pirna hat das Unternehmen „Palosa“ eine automatische Paletten-Reperaturanlage sowie eine Fertigiungsanlage für Euro-Paletten in Betrieb genommen. Das hat die Dresdner Sparkassen-Tochter „SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft“ mitgeteilt, die seit 2021 stiller Gesellschafter des Unternehmens ist und die jüngsten Investitionen mitfinanziert hat.

Seit Ende 2021 läuft bei Palosa die vollautomatisierte Reparaturanlage nebst Palettenreinigung und -sortierung. Nun startet auch eine Fertigungsanlage. „Damit sind wir ab sofort in der Lage, Euro1- bis Euro3-Paletten sowie verschiedene Industriepaletten nicht nur zu reparieren, sondern diese unter der entsprechenden Lizenz auch komplett selbst herzustellen“, betonte Palosa-Chef Thomas Müller. Ein erster größere Auftrag dafür sei aus Frankreich gekommen. Zu den Kunden des Palatten-Reparateurs und -Produzenten gehören aber auch ein ein Baustoffproduzent mit 33 Niederlassungen in Deutschland sowie kleinere regionale Firmen.

Die Wurzeln von Palosa reichen bis in die Nachwendezeit zurück: Thomas Müllers Vater gründete 1991 einen Paletten-Reparaturdienst, um der drohenden Arbeitslosigkeit zu entgehen. Unter den Auftraggebern waren Brauereien und die Glashütte Freital. Heute hat Palosa ein Dutzend Beschäftigte. Am neuen Standort in Pirna ist Platz für 40 Mitarbeiter.

Quelle: SIB

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt