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Geschäftsklima kühlt sich in Ostdeutschland spürbar ab

Deutlich zu sehen ist der starke Geschäftsklima-Einbruch in Ostdeutschland mit Corona, die folgende Erholungsphase und die jüngste Talfahrt seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Grafik: Ifo Dresden

Deutlich zu sehen ist der starke Geschäftsklima-Einbruch in Ostdeutschland mit Corona, die folgende Erholungsphase und die jüngste Talfahrt seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Grafik: Ifo Dresden

Ifo-Institut in Dresden registriert schlechte Stimmung vor allem in der Industrie und in der Baubranche

Dresden, 28. Juli 2022. Angesichts von Energiepreiskrise, Corona-Nachwirkungen, Ukraine-Krieg, Baukostensteigerungen und weiteren Faktoren hat das Geschäftsklima in der ostdeutschen Wirtschaft deutlich abgekühlt. Das hat das Ifo-Institut in Dresden mitgeteilt.

Der Index fiel demnach von 94,1 auf 92,1 Punkte. Die befragten Unternehmen beurteilen insbesondere ihre geschäftliche Perspektive für die nächsten sechs Monate pessimistisch. Vor allem in der Industrie und in der Baubranche sind das Geschäftsklima und die Geschäftserwartungen eingebrochen. Im Handel und im Dienstleistungssektor sind die Rückgänge nicht ganz so kräftig ausgefallen.

1700 Meldungen aus ostdeutscher Wirtschaft ausgewertet

Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland basiert laut Ifo auf zirka 1.700 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungssektor, Handels und Bauhauptgewerbe. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.

Quelle: Ifo Dresden

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt