Monate: September 2021

Die Visualisierung zeigt eine Stadler-Straßenbahn. Visualisierung: Stadlerrail

Dresdner Flugzeugwerft baut Straßenbahn-Geschäft aus

Sachsen beliefern Schweizer Stadler mit Leichtbau-Platten Dresden/Bussnang, 30. September 2021. Die „Elbe Flugzeugwerke“ (EFW) in Dresden haben einen neuen Auftrag für den Straßenbahn-Bau an Land gezogen: Die Sachsen sollen besonders leichte und langlebige Fußbodenplatten für die Schweizer „Stadler Rail AG“ aus Bussnang liefern. Die damit gebauten Straßenbahnen sind voraussichtlich ab Mitte 2023 für die HEAG Darmstadt unterwegs. Das geht aus einer EFW-Mitteilung hervor.

Die Bergakademie will gemeinsam mit Partnern deutschlandweit akademische Lehrlabore automatisieren, vernetzen und fernsteuerbar machen. Hier ein Versuchsaufbau in einem chemischen Labor. Foto: S. Jachalke für die TU Bergakademie Freiberg

Professoren unterrichten virtuell in Fernsteuer-Laboren

Bergakademie Freiberg knüpft mit Partnern ein Netz aus deutschlandweit vernetzten Lehrlaboren Freiberg, 30. September 2021. Auch jenseits von Corona wollen Uni-Dozenten künftig in ihren Seminare fernsteuerbare Chemie-, Roboter- und andere Labore einsetzen. Dafür schließt der „Crosslab“-Verbund unter Führung von Informatikern der Bergakademie Freiberg nun Digitalisierungslücken in existierenden Hochschul-Laboren, vernetzt sie und rüstet sie so auf, dass sich alle Technik darinnen für Lehrveranstaltungen aus der Ferne steuerbar ist – egal, ob die akademischen Nutzer nun in Sachsen, NRW, Thüringen oder Schleswig-Holstein lernen und lehren. Das geht aus Mitteilungen der Bergakademie Freiberg und der „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ hervor. Letztere fördert das Projekt mit 4,8 Millionen Euro.

Der Koffer muss mit: Ein Ford A 55B, Bj. 1930. Foto: Heiko Weckbrodt

Mehr als die Hälfte aller deutschen Auswanderer hoffen auf Verbesserung der Work-Life-Balance

Duisburg. 2019 wurden die ersten repräsentativen Aussagen über deutsche Ein- und Auswanderer veröffentlicht. Die Universität Duisburg-Essen hatte in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung eine Studie erstellt, um qualifizierte Aussagen über die Gruppe an Deutschen treffen zu können, die jedes Jahr aus der Bundesrepublik auswandern oder nach einen längeren Aufenthalt im Ausland wiedereinwandern. Die „German Emigration and Remigration Panel“ genannte Studie wurde Ende 2019 in Berlin präsentiert und zeigt, dass Beruf und Lebensstil die Hauptgründe für das Auswandern vieler Deutsche ist.

In einer Ecke der Riesenhallen des ehemaligen Heckert-Kombinats hat das ICM ein Robotik-Labor eingerichtet - hier eine Roboterzelle mit Sensoren und Ausleuchtung. Foto: Heiko Weckbrodt

Schnitzt bald Meister Roboter den Nussknacker?

Chemnitzer Institut ICM registriert wachsendes Automatisierungs-Interesse im Erzgebirge Chemnitz, 29. September 2021. Wann Kollege Roboter wohl anfängt, die Weihnachtspyramiden und Nussknacker für den Striezelmarkt gleich selbst zu schnitzen? Womöglich liegt dieser Punkt gar nicht mehr so weit in der Ferne und wird womöglich nur die Furcht der Seiffener Meister gebremst, keinen kunsthandwerklichen Argumente mehr gegen die chinesische Industrieware ins Feld führen zu können. Denn eines zeichnet sich bereits ab: Das Interesse erzgebirgischer Kleinbetriebe und Handwerker am Robotereinsatz steigt. Das zumindest haben Dr. Sebastian Ortmann und seine Kollegen vom privatwirtschaftlichen „Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau“ (ICM) in jüngster Zeit immer wieder festgestellt.

Die Flagge der VR China. Abb.: gemeinfrei, Wikimedia, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg

China kämpft mit Stromausfällen

Laut Medienberichten ist Spagat zwischen Wachstum und Energiewende mitschuld Peking, 29. September 2021. Laut Berichten des „Wall Street Journal“ und von „Bloomberg“ sorgen die chinesischen Versuche für eine Energiewende sowie Kohleengpässe derzeit Stromausfälle im Reich der Mitte. Dies sorge in der chinesischen Mikroelektronik und anderen Industriezweigen für zusätzliche Lieferkettenprobleme.

Knochenmarkausstrich eines Patienten mit „akuter myeloischer Leukämie“ (AML). Die neu entwickelte Analysesoftware erkennt eine bestimmte genetische Mutation anhand äußerer Zellmerkmale (dunkelgrüne Färbung). Foto: MK1, Uniklinikum Dresden

Künstliche Intelligenz aus Dresden fahndet nach Blutkrebs

Mediziner und Ingenieure haben KI mit Knochenmarkproben von fast 1500 Menschen angelernt Dresden, 28. September 2021. Dresdner Wissenschaftler haben eine „Künstliche Intelligenz“ (KI) darauf trainiert, Blutkrebs schon im Frühstadium zu erkennen. Sie soll künftig Mediziner dabei unterstützen, Knochenmarkausstriche von Patienten auf Anzeichen von „akuter myeloischer Leukämie“ (AML) zu durchforsten. Außerdem kann sie bestimmte genetische Mutationen finden, die über für richtige Behandlung der Leukämiekranken mitentscheidet.

"Alix Labs" erzeugt mit dem APS-Verfahren Nanostrukturen. Foto: Alix Labs

Alixlabs sammelt 9 Millionen Kronen Risikokapital ein

Schwedische Mikroelektronik-Firma testet ihre APS-Halbleitertechnologie in Sachsen Lund/Dresden/Bannewitz, 28. September 2021. Um eine neuartige und vor allem preiswerte Herstellungsmethode für Highend-Chips weiterzuentwickeln, bekommt das junge schwedische Technologieunternehmen „Alixlabs“ aus Lund nun neun Millionen Schwedische Kronen (zirka 883.000 Euro) von Risikokapitalgebern. Beteiligt sind Almi Invest sowie private Investoren wie die Sport-Profis Michael, Alexander und William Nylander. Mit dem Geld wollen die Schweden ihre „Atomic Layer Etch Pitchsplitting“ (APS) genannte Fertigungstechnologie verbessern und in Bannewitz in Sachsen testen. Das hat Alixlabs-Chef Jonas Sundqvist mitgeteilt, der ähnlich wie viele seiner Mitstreiter eng mit dem Mikroelektronik-Standort Dresden vernetzt ist.

Stefan Kooths. Foto: IfW Kiel

IfW-Ökonom: Neue Regierung kann nicht mehr aus dem Vollen schöpfen

Verteilungskonflikte gewinnen wegen schrumpfender finanzieller Spielräume des Bundes an Schärfe Kiel, 27. September 2021. Ob nun Ampel, Jamaika oder Groko: Welche Regierung sich nach der Bundestagswahl auch immer bilden mag – sie wird weit geringere finanzielle Spielräume für teure Rettungsschirme und eigene Lieblingsprogramme haben als die vorherige. Das geht aus einer Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel hervor. „Das Wahlergebnis lässt Raum für einen marktwirtschaftlichen Aufbruch, zumal sich jede Regierung angesichts schwindender Wachstumskräfte unnötig teuren Interventionismus immer weniger leisten kann“, betont IfW-Konjunkturchef Prof. Stefan Kooths die Chancen und Risiken des nächsten Kabinetts.

Hinter den "Floating Flowers" von Shurujan Thenkanidhiyur Kalkura vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme stecken Mikroskopaufnahmen eines organischen Einkristall-Transistors. Repro: hw

Forscher zeigen in Dresden die Ästhetik im Nebeneffekt

Ausstellung „Imaging Science“ animiert den Besucher, die Deutungsebenen wissenschaftlicher Bilder zu entschlüsseln Dresden, 27. September 2021. Was ist das nun eigentlich? eine psychedelische Blüte oder eine elektrisch gewachsene Silverstruktur in einer Quantenpunktschicht? Und das da: ein Schwarm Glühwürmchen im ekstatischen Tanz oder ein organischer Einkristall-Schalter? Wenn uns die Sonderschau „Imaging Science – Die Schönheit der Wissenschaft“ an der TU Dresden etwas erneut vor Augen führt, dann wie deutungsfähig immer wieder das ist, was wir zu sehen glauben. Zu sehen sind in der Uni-Galerie „Altana“ 69 Bilder, die den Betrachter auf eine ästhetische Art bezirzen, originär aber durch wissenschaftliche Arbeit, ohne einen ursprünglichen künstlerischen Impuls zustande gekommen sind: eingefärbte Mikroskopiefotos, Visualisierungsschnipsel aus Simulationen, Fehlfarben-Illustrationen…

46 Millionen Euro für neues KI-Rechenzentrum Leipzig

Uni finanziert Projekt mit Kohleausstiegs-Geld Leipzig, 26. September 2021. Das neue wissenschaftliche Rechenzentrum für „Künstliche Intelligenz“ (KI), das Sachsen an der Uni Leipzig einrichten möchte, wird 46 Millionen Euro kosten. Das hat die Universität Leipzig mitgeteilt. Das Bundesforschungsministerium und das sächsische Wissenschaftsministerium wollen die Kosten demnach zu wesentlichen Teilen aus Fördertöpfen decken, die für den Braunkohle-Ausstieg gedacht sind.

Immer ein Hingucker (mit der richtigen Ausrüstung): der Orionnebel. Foto: Steffen Lambrecht (via Verkehrsmuseum Dresden)

Dresden richtet 1. Sternennacht aus

Mit Teleskopen, Tänzen und Vorträgen setzen Astronomen ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung Dresden,  25. September 2021. Dresden richtet im Herbst 2021 erstmals eine „Nacht der Sterne“ aus: Wer sich für Astronomie, Raumfahrt und galaktische Abenteuer interessiert, kann am 9. Oktober ab 18 Uhr an sieben Standorten in der Stadt Sterne beobachten, Weltraum-Ausstellungen besuchen, mit den Sternen tanzen sowie Vorträge über die Andromeda-Galaxie, Lichtverschmutzung und andere Themen anhören. Das hat das Verkehrsmuseum Dresden mitgeteilt, das zu den Organisatoren des neuen Veranstaltungsformates gehört.

Der rollende Roboter der Informatiker der TU Dresden ist mit Leichtbau-Roboterarmen ausgestattet. Er lässt sich per VR-Brille und Sensorhandschuh fernsteuern. Die Forscher wollen ihn zum universell einsetzbaren KJatastrophen-Hilfsroboter weiterentwickeln. Foto: Heiko Weckbrodt

Roboter sollen die Lausitz rekultivieren

Informatiker der TU Dresden entwickeln Katastrophen- und Recycling-Roboter Dresden/Görlitz, 24. September 2021. Wenn es nach den Dresdner TU-Professoren Ronald Tetzlaff und Uwe Aßmann geht, verwandeln sich bald Teile der Lausitz in ein großes Praxislabor für neuartige Roboter: Der universitäre Technologietransfer-Chef und der Informatik-Dekan wollen dort die Forschung, Weiterentwicklung und Erprobung der robotischen Schnüffler, Retter und Rekultivatoren von Morgen konzentrieren. Dies soll dem Revier eine hochtechnologische Zukunft nach dem Braunkohle-Ausstieg eröffnen, der Technischen Universität Dresden neue Studenten sichern und der sächsischen Wirtschaft die Roboter-Koryphäen von morgen.

Ein Sachenwerk-Mitarbeiter justiert einen Läufer in einem tonnenschweren Walzwerk-Motorgehäuse. Foto: Arno Burgi, VEM

Sachsens Wirtschaft erholt sich von Corona: 4,3 % Zuwachs

Freistaat wächst deutlich über deutschem Durchschnitt Kamenz, 24. September 2021. Die sächsische Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2021 deutlich besser von der Corona-Krise erholt als die gesamtdeutsche Wirtschaft. Das geht aus einer Meldung des statistischen Landesamtes in Kamenz hervor. Demnach wuchs die Wirtschaft im Freistaat in diesem Zeitraum um 4,3 Prozent, während das Bruttoinlandprodukt in der gesamten Bundesrepublik nur um 2,9 Prozent.

Das Wappen von Polen. Grafik: Public Domain, Wikimedia

Tipps für den Immobilienkauf in Warschau und Umgebung

Wer gerne und oft nach Polen in den Urlaub fährt und dort vielleicht noch Wurzeln hat, hat sicher schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sich in Polen und speziell in Warschau ein Haus zu kaufen. Neben den köstlichen Speisen und der wunderschönen Stadt sprechen auch die guten Bedingungen für Immobilienbesitzer dafür. Im Vergleich zu deutschen Großstädten kann man in Polen oftmals deutlich günstiger zum Besitzer einer Immobilie werden. Ob das auch in Warschau gilt, erfahren Sie in diesem Artikel. Wenn Sie für dieses Vorhaben sehr auf Ihre Haushaltsausgaben achten, können übrigens Online Casino Freispiele ohne Einzahlung genau das Richtige sein. So kann man ohne eigenes Geld ein paar spaßige Momente im Online Casino erleben.

Blick in die neue F8-Modul-Produktionslinie von Solarwatt. Foto: Solarwatt

Solarwatt eröffnet Fabrikanbau F8 in Dresden

Unternehmen will bis 2025 rund 100 Millionen Euro in Um- und Ausbau investieren Dresden/Schierling, 23. September 2021. „Solarwatt“ hat rund 35 Millionen Euro in drei neue Produktionsanlagen für Solartechnik und Akkus investiert und sie heute offiziell in Betrieb genommen. Das hat das Dresdner Energietechnik-Unternehmen mitgeteilt.