Nur noch 3 im Rennen: Chemnitz, Duisburg und Pfeffenhausen
Chemnitz, 15. August 2021. Reichlich 80 Unternehmen wollen das geplante „Hydrogen and Mobility Innovation Center“ (HIC) nutzen, das ein Konsortium sächsischer Wasserstoff-Forscher und -Unternehmer in Chemnitz aufbauen wollen. Das hat Karl Lötsch vom Bündnis „HZwo“, das den HIC-Antrag bei Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) eingericht hatte, mitgeteilt.
Bündnis hofft auf halbe Bundes-Milliarde
Chemnitz ist im Standort-Wettbewerb für ein „Nationales Wasserstoffzentrum“ neben Duisburg und Pfeffenhausen ins Finale gelangt. Die Initiatoren hoffen auf einen „mittleren dreistelligen Millionenbetrag“, also etwa eine halbe Milliarde Euro Subventionen, falls sie den Zuschlag bekommen. Die rechnen mit einer Entscheidung aus Berlin gegen Ende August 2021.
Fokus liegt auf mobilen Brennstoffzellen
Für das HIC haben sich die Unis Chemnitz und Dresden, das Bündnis „HZwo“, die Stadt Chemnitz, BMW, die Chemnitzer Fraunhofer-Institute IWU und Enas, der Automobilzulieferer Vitesco Technologies sowie weitere Unternehmen zusammengetan. In den Mittelpunkt ihres Antrags stellen sie mobile Wasserstoff-Antriebe. „Das HIC fokussiert sich auf die Entwicklung, Prüfung und Zertifizierung von Brennstoffzellenantrieben für Straßen- und Schienenfahrzeugen sowie auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften“, betonte „HZwo“-Vorstandsvorsitzender Prof. Thomas von Unwerth. Entstehen solle dafür „ein hochmoderner Campus mit einem Fahrzeuglabor, Prüfständen sowie ein Fortbildungszentrum“.
Stadt signalisiert: Sind bereit für Wasserstoff
Um auf ihre Bewerbung noch einmal aufmerksam zu machen, haben die Unterstützer auf dem 37.000 Quadratmeter großen HIC-Gelände nun einen großen Schriftzug mit der Botschaft „#Ready 4 Wasserstoff“ ausgerollt. Das soll auf Deutsch-Englisch sagen: „Wir sind bereit für Wasserstoff“.
Autor: hw
Quelle: Hzwo
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