Thriller „Survive the Night“ mit Bruce Willis im Heimkino
Senior-Star Bruce Willis („Stirb langsam“) zieht in „Survive the Night“ wieder mal sein Standardprogramm durch: erst mürrisch dreingucken und dann wider Willen Kriminelle massakrieren. Erschienen ist der B-Actionstreifen nun fürs deutsche Heimkino.
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Der Plot: Kriminelle kapern Familienhaus voller Waffen
Nach einem Raub sind die Brüder Mathias (Tylor Jon Olson) und Jamie (Shea Buckner) auf der Flucht gen Mexiko und murksen dabei wie irre Frauen wie Männer ab. Mathias bekommt dabei selbst eine Kugel ab. Daraufhin brechen die Brüder ins Haus des jungen Arztes Rich (Chad Michael Murray) ein, damit der den Verletzten operiert. Dabei haben sie aber weder mit der natürlichen Schießwütigkeit in der Familie gerechnet noch mit Papa Frank (Bruce Willis), der vor der Pensionierung ein harter Sheriff war. Man ahnt es schon: Im Laufe der Nacht haben die Gangster nicht mehr viel zu lachen.
Melange aus altbekannten Zutaten
Regisseur Matt Eskandari hat hier routiniert, aber ehrgeizfrei die üblichen Zutaten für Überlebens-Thriller mit diversen Anleihen aus Tarantino-Filmen, „Extremsituationen stricken zerstrittene Familien wieder zusammen“-Versatzstücken und Waffenlobby-Werbung (Nur ein Haus voller Waffen ist ein gutes Haus) verrührt. Als Bonus gibt’s noch obendrauf eine kleine Doku, in der die Mimen über ihre Rollen sprechen und darüber, wie toll es war, miteinander zu arbeiten. Ebenso wie im Hauptfilm fehlen hier allerdings die Untertitel – das ist ärgerlich.
Fazit: überraschungsfrei
Das kann man sich schon mal ansehen, allerdings ist „Survive the Night“ auch garantiert überraschungsfrei. Zudem wirkt das Darsteller-Ensemble eher blass – und auch Bruce Willis kopiert sich wieder mal nur selbst.
Kurzüberblick:
- Titel: „Survive the Night“
- Genre: Überlebensthriller
- Produktionsland und -jahr: USA 2020
- Regie: Matt Eskandari
- Darsteller: Bruce Willis, Chad Michael Murray, Shea Buckner, Lydia Hull
- Filmlänge: 86 Minuten (DVD-Fassung)
- Altersfreigabe: 16 Jahre
- Bonus: Making-of-Doku (ca. 9 Minuten)
- Preis: Videostrom: vier Euro (leihen) oder zehn Euro (Kauf), DVD: zehn Euro, Bluray 14 Euro
Autor der Rezension: Heiko Weckbrodt
Zum Weiterlesen:
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