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Neue Chefs für Dresdner Uni-Tochter Tudag

Prof. Müller-Steinhagen freut sich auf seine neue Aufgabe als Präsident der Dresden International University. Foto: Kay Herschelmann für die DIU

Ex-TUD-Rektor Prof. Müller-Steinhagen ist nicht nur DIU-Präsident, sondern nun auch Tudag-Vorstand. Foto: Kay Herschelmann für die DIU

Vorstandschef Assmann geht in Ruhestand, neues Führungs-Trio folgt

Dresden, 12. Oktober 2020. Die „Tudag“ Dresden bekommt eine Führung: Die Professoren Hans Müller-Steinhagen und Jacques Rohayem sowie der Jurist Udo Werner leiten künftig als Vorstands-Trio das für wirtschaftliche Aktivitäten der TU Dresden zuständige Unternehmen. Sie treten schrittweise die Nachfolge des Wirtschaftsingenieurs Ulrich Assmann an, der die Uni-Tochtergesellschaft zwölf Jahre lang geführt hatte und am 31. März 2021 in den Ruhestand wechselt. Dies geht aus Mitteilung des Tudag-Aufsichtsratsvorsitzenden Reiner Zieschank hervor.

Ulrich_Assmann. Foto: Sylke Scholz für die Tudag

Ulrich_Assmann. Foto: Sylke Scholz für die Tudag

Udo Werner. Foto: Tudag

Udo Werner. Foto: Tudag

Jacques_Rohayem. Foto: Tudag

Jacques_Rohayem. Foto: Tudag

Tudag bindet GWT und internationale Uni enger an sich

In diesem Zuge wollen die Aufsichtsrate zwei Töchter enger an die Tudag binden: Die Gesellschaft für Wissenstransfer (GWT-TUD) und die „Dresden International University“ (DIU) werden deshalb fortan in Personalunion von Tudag-Vorständen geleitet: Ex-TU-Rektor Müller-Steinhagen ist zugleich DIU-Präsident und der Biotech-Unternehmer Jacques Rohayem wird GWT-Chef.

Reiner_Zieschank. Foto: Tudag

Reiner_Zieschank. Foto: Tudag

Tudag will langfristig auf 100 Millionen Euro Umsatz kommen

Insgesamt beschäftigt die Tudag-Gruppe rund 600 Mitarbeiter und kommt auf etwa 60 Millionen Euro Jahresumsatz. Als langfristiges Ziel visieren Vorstand und Aufsichtsrat einen Gruppenumsatz von rund 100 Millionen Euro an.Die TU Dresden hatte die Firma im Juni 2000 gegründet, weil sie als Uni nicht unternehmerisch tätig sein darf – dies übernimmt seither die Tudag. Die beteiligt sich beispielsweise als Anteilseignerin an uni-nahen Ausgründungen wie der TU-Bierbrauerei „Lohrmanns Brew“, der Solartechnik-Fabrik „Heliatek“ oder der Biotech-Tochter Riboxx GmbH, aber auch an Transferfirmen einzelner Institute wie der 5G Lab GmbH oder dem Leichtbau-Zentrum Sachsen. Insgesamt ist sie an 25 Unternehmen beteiligt. Auch begleitet sie klinische Studien und richtet Seminare aus.

Autor: hw

Quelle: Tudag