Lambertz-Chef rettete 2014 Dr. Quendt
Aachen/Dresden, 25. Mai 2020. Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker, dem seit 2014 auch die Dresdner Backfabrik „Dr. Quendt“ gehört, wird demnächst 70. Darauf hat das Unternehmen Lambertz aus Aachen hingewiesen. Er habe „in den letzten vier Jahrzehnten aus einem kleinen, wirtschaftlich angeschlagenen Familien- und Traditionsunternehmen, das bis dato nur im Nischenmarkt von Aachener Printen-Spezialitäten tätig war, eine der führenden nationalen und internationalen Gebäckgruppen aufgebaut“.
Backwaren-Imperium aus 22 Firmen aufgebaut
Hermann Bühlbecker wurde am 7. Juni 1950 in Aachen geboren. Er studierte BWL an der Uni Erlangen-Nürnberg und promovierte 1976. Zwei Jahre später wurde we geschäftsführender Gesellschafter des Familienebetriebes „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz“. Er baute dessen Sortiment aus und baute sich – auch durch Zukäufe – in den folgendenden Jahrzehnten ein Süßigkeiten-Imperium aus 22 Firmen auf. Unter anderem stieg er 2014 als Mehrheitsgesellschafter bei der Backfabrik „Dr. Quendt“ ein. Der Dresdner Traditionsbetrieb war durch Stollen, Russisch Brot und andere Spezialitäten zunächst gewachsen, stand dann aber dann zeitweise kurz vor dem Aus. Seit dem Einstieg von Bühlbecker hat sich das Unternehmen wieder stabilisiert, unter anderem durch Sortiments-Umstellungen, den Zugang zu den Vertriebskanälen und Einkaufskonditionen der Lambertz-Gruppe.
Zuletzt kam die Lambertz-Gruppe auf einen Jahresumsatz von über 600 Millionen Euro. Sie produziert an sieben Standorten und beschäftigt rund 4000 Mitarbeiter.
Autor: Oiger
Quelle: Lambertz
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