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Batteriefabrik von Dräxlmaier in Leipzig soll Ende 2020 fertig sein

Wie in seinem Werk in Sachsenheim will der Automobilzulieferer Dräxlmaier seine neue Batteriefabrik in Leipzig hochautomatisiert und nach Industre-4.0-Prinzipien ausstatten. Foto: Dräxlmaier

Wie in seinem Werk in Sachsenheim will der Automobilzulieferer Dräxlmaier seine neue Batteriefabrik in Leipzig hochautomatisiert und nach Industre-4.0-Prinzipien ausstatten. Foto: Dräxlmaier

Bayrischer Porsche-Zulieferer investiert 48 Millionen Euro

Leipzig/Dresden, 18. Mai 2020. Der Autozulieferer „Dräxlmaier“ will seine neue Batteriefabrik in Leipzig-Stahmeln Ende 2020 fertig haben. Das geht aus einer Mitteilung der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) aus Dresden hervor. Die Bayern investieren rund 48 Millionen Euro in den Werkneubau.

Hochspannende Elektroautos laden schneller

In der 25.000 Quadratmeter Produktionsstätte will das Unternehmen Batteriesysteme mit einer Spannung von 800 Volt „für einen rein elektrisch betriebenen Sportwagen aus dem Premiumsegment fertigen“, informierte die WFS. Solche Batterien sind bisher noch selten. Höhere Spannung bietet aber deutliche technische Vorteile für Elektroautos – vor allem kürzere Ladezeiten. Das Leipziger Werk, das solche Akkus fertig, soll mindestens 150 Mitarbeiter beschäftigen.

In Leipzig bereits mit Interieur-Werk vertreten

Im Mai 2019 hatte Dräxlmaier bereits eine Fabrik für Hochvolt-Batterien für den „Porsche Taycan“ in Sachsenheim bei Stuttgart eröffnet. Sie umfasst etwa 10.000 Quadratmeter. In Leipzig sind die Bayern bereits seit 2013 mit einer Produktionsstätte für Cockpits, Mittelkonsolen und andere Interieur-Komponenten für Porsche vertreten. Dort beschäöftigt das Unternehmen rund 120 Mitarbeiter.

Autor: Oiger

Quelle: WFS, Dräxlmaier, AMZ Sachsen

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt