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Technologieschau „Connect ec“ wechselt 2020 ins Messegelände Dresden

Blick in das Mobilfunk-Testlabor der Messeveranstalter, das Bernd Theiss leitet. Foto: Weka Media

Blick in das Mobilfunk-Testlabor der Messeveranstalter. Foto: Weka Media

Organisatoren versprechen mehr Erlebniswert

Dresden, 10. Dezember 2019. Mit einem etwas geänderten Konzept und an einem neuen Ort wird die Weka-Verlagsgruppe die noch junge Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden im Frühjahr 2020 fortsetzen. Das hat Chefredakteur und Mitorganisator Marc-Oliver Bender von der Weka-Zeitschrift „Connect“ auf Anfrage mitgeteilt. Er will mit der „Connect ec“ die Lücke füllen, die das Ende der Computermesse „Cebit“ in Deutschland gerissen hat.

Besucherzahlen lagen zur Premiere unter den Erwartungen, Veranstalter sehen aber Potenzial

„Uns gefällt es in Dresden sehr gut“, betonte Bender. Die Publikums-Resonanz habe zur Premiere im Mai 2019 mit etwa 5400 Besuchern zwar unter den Erwartungen gelegen. Dies sei aber teilweise durch zeitgleiche Kundgebungen bedingt gewesen. Auf jeden Fall haben Veranstaltern wie auch Fachbesuchern die Atmosphäre in Dresden, das technologische Umfeld und die wirtschaftspolitische Unterstützung gefallen.

Diesmal alle Tage für Publikumsverkehr geöffnet

Durch einige Neuerungen wollen Bender und seine Kollegen diesmal für höhere Besucherzahlen sorgen. So wird die „Connect ec“ vom 29. April bis zum, 2. Mai 2020 auf dem Messegelände auf der Ostra-Halbinsel statt im Kongresszentrum an der Elbe ausgerichtet. Auch soll sie diesmal an allen vier Messetagen für das breite Publikum geöffnet sein – zur Premierenausgabe 2019 waren zwei Tage nur für die Fachbesucher reserviert gewesen.

DJs, Rennen und Lego

„Und wir wollen für einen höheren Erlebniswert sorgen“, kündigte Bender an. Dazu gehören eine Abendparty mit DJs und Cocktails im Freiluft-Areal zwischen den Messehallen, ein Karrieretag für Schüler und Studenten und eine feierliche Preisverleihung für herausragende Firmen-Neugründungen („Start-ups“). Kinder und junggebliebene Erwachsene können sich an einer Carrera-Rennbahn und bei einem Lego-Wettbewerb austoben. Außerdem wird Fritzbox-Hersteller AVM eine Container-Lounge aufbauen. Die Firma Biohybrid bietet Testfahrten mit ihren vierrädrigen Elektro-Kleinstmobilen an. Vor allem aber können die Dresdner und ihre Gäste auf der „Connect ec“ neueste Heim- und Mobiltechnologien anschauen und ausprobieren: Internationale Unternehmen zeigen aktuelle Smartphones, Fitnessuhren, Lösungen fürs vernetzte Heim, autonom fahrende Autos und dergleichen mehr.

„Mit solchen und weiteren Attraktionen wird die Connect ec sukzessive in Dresden weiter wachsen“, ist Bender überzeugt. Die Veranstalter peilen etwa 10.000 Besucher an.

Autor: hw

Quelle: Interview Bender, Weka/Connect

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt