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Software und KI treiben Sachsens Hochtechnologie-Sektor an

Foto/Montage: hw

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Branchenverband „Silicon Saxony“ rechnet weiter mit Wachstum

Dresden, 26. November 2019. Künstliche Intelligenz (KI) und Software waren im Jahr 2019 die Wachstumstreiber für den Hochtechnologie-Standort Sachsen. Das haben Vorstand Heinz Martin Esser vom Automatisierungs-Unternehmen Fabmatics und Geschäftsführer Frank Bösenberg am Dienstagabend auf der Jahreshauptversammlung des Branchenverband „Silicon Saxony“ in Dresden eingeschätzt.

32 % Umsatzplus in der Software-Branche

„Der Hightech-Standort Silicon Saxony entwickelt sich hervorragend“, betonte Esser. „Künstliche Intelligenz war ohne Frage ein Schwerpunkt 2019, der in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird“, ergänzte Vereinsvorstand Frank Schönefeld von der T-Systems Multimedia Solutions aus Dresden. Und die Software-Branche hat sich mit Umsatzzuwächsen von einem Drittel als eine der dynamischste Branchen in Sachsen erwiesen.

Auch Hardware-Branchen rücken wieder in den Fokus

Allerdings werde sich der Branchenverband in nächster Zukunft auch wieder verstärkt auf die Technikproduzenten im Silicon Saxony fokussieren, erklärte der Vorstand und kündigte ein Hardware-Positionspapier an. „Denn bei aller Freude über die sehr positive Entwicklung der Softwarebranche in Sachsen, dürfen wir im Bereich Hardware nicht vergessen, dass ein großer Teil der Wertschöpfung der sächsischen Hightech-Unternehmen durch Innovationen mit einem sehr konkreten Bezug zu Hardware kommt“, unterstrich Frank Bösenberg.

Über das Silicon Saxony

Mittlerweile hat das sächsische Hochtechnologie-Netzwerk über 350 Mitglieder. Insgesamt beschäftigen Mikroelektronik, Software-Schmieden, Kommunikationstechnik-Firmen und andere die Hochtechnologie-Unternehmen in Sachsen rund 64.000 Mitarbeiter und setzen rund 15,1 Milliarden Euro pro Jahr um.

Autor: hw

Quelle: Silicon Saxony

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt