Dresden auf Platz 79 der Unis mit den meisten Innovationserfolgen weltweit
Dresden, 8. November 2019. Die Technische Universität Dresden ist eine der innovationsstärksten Universitäten im internationalen Vergleich. Das hat ein Vergleich der Nachrichtenagentur „Reuters“ ergeben. Demnach platzierte sich Dresden auf Rang 79 unter den 100 Unis weltweit, die besonders viele Patente hervorbringen und zahlreiche Innovationen in der Wirtschaft anstoßen. Gegenüber dem Vorjahr verbesserten sich die Dresdner um sieben Plätze.
Reuters zählte demnach 116 erfolgreiche Patentanmeldungen durch die TU Dresden im Vergleichszeitraum 2012 bis 2017 und bewertete den kommerziellen Einfluss der Dresdner mit 31,6 Punkten. Zum Vergleich: Die erstplatzierte „Stanford University“ aus den USA kommt demnach auf 297 erfolgreiche Patentanmeldungen und 75,2 Punkte beim Einfluss auf Innovationen der freien Wirtschaft.
Bei der TU Dresden hoben die Bewerter speziell auch deren enge Vernetzung mit außeruniversitären Instituten im Verbund „Dresden-Concept“ hervor. Zudem würdigten sie die Forschungsergebnisse der Sachsen beim parallelen Rechnen an Computern, in der Nanotechnologie und für die Produktion organischer Leuchtdioden (Oled) sowie bei der Entwicklung des 5G-Mobilfunks zum Beispiel im „Superfluidity project“. Im Übrigen ist die TU Dresden die einzige ostdeutsche Universität, die überhaupt in der Top 100 auftaucht.
Reuters hatte die Universitäten im Vergleichstest nach mehreren Kriterien platziert. Über die Reihenfolge entschied vor allem, wieviele Patente die jeweilige Hochschule erfolgreich anmelden konnte und wie oft sie in Patenten aus der freien Wirtschaft zitiert wird.
USA dominiert mit Abstand die Top 100
Mit großen Abstand dominieren nach diesen Maßstäben die USA: Auf die Stanford University auf Rang 1 folgen sechs weitere US-Unis, bevor mit der belgischen KU Leuven die erste europäische Universität in der Liste auftaucht. Unter den 100 Besten finden sich insgesamt 46 US-Unis. Mit neun Einträgen sind demnach die Deutschen vertreten. Danach kommen die Franzosen mit acht Universitäten.
Weitere Infos: reuters.com/innovative-universities-2019
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