Freiberg/Mittweida, 4. August 2019. Mit Pyrolyse-Technologien, die beim Aluminium-Recycling viel Energie sparen können, hatte das sächsische Unternehmen Pyral zuletzt von sich reden gemacht. Nun allerdings gab es einen Rückschlag: Ein Batteriebrand am Standort Mittweida hat dort ein Feuer ausgelöst, bei dem eine Lagerhalle stark zerstört wurde. Das geht aus Mitteilungen von Pyral und von der Polizei hervor.
Das Feuer wurde wahrscheinlich während der Nachtschicht am Samstagabend ausgelöst, als sich eine Lithium-Batterie in einem Abfallballen selbst entzündete, vermuten die Unternehmensvertreter. Die Flammen entwickelten sich zu einem Großbrand mit starke Rauchentwicklung.
„Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden umliegende Anwohner, insbesondere in Lauenhain, in der Nacht über Lautsprecherdurchsagen gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten“, teilte die Polizeidirektion Chemnitz mit. Pyral beteuerte allerdings,  dass „zu keiner Zeit Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner durch die Rauchwolke“ bestanden habe. „Inzwischen wurde auch bestätigt, dass keine giftigen Dämpfe ausgetreten sind“, hieß es weiter vom Unternehmen.
Auch am Sonntag brannten trotz des Großeinsatzes der Feuerwehr immer noch Glutnester. Der Sachschaden lässt sich laut Unternehmenssprecher Stephan Trutschler noch nicht abschätzen. Ein genaues Bild werde sich erst ergeben, wenn der Brand endgültig gelöscht sei.
Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und hat inzwischen 87 Mitarbeiter.
Autor: hw
Quellen: Pyral, PD Chemnitz
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